Bernhard von Ehren: Klimahain und kleine Weltwunder

Published: Feb. 28, 2023, 10:12 a.m.

b'Diesmal "live" und drau\\xdfen!\\n\\nAls gesch\\xe4ftsf\\xfchrender Gesellschafter f\\xfchrt Bernhard von Ehren die Baumschule in der f\\xfcnften Generation. Seit \\xfcber 155 Jahren produziert das Familienunternehmen innovativ geschnittene Formgeh\\xf6lze, charaktervolle Solit\\xe4re, pr\\xe4chtige Alleeb\\xe4ume, mehrst\\xe4mmige Geh\\xf6lze, markante Obstb\\xe4ume, Koniferen, individuelle Gro\\xdfbonsai und die m\\xf6glichen Stadtb\\xe4ume der Zukunft.\\n\\nSeit 1865 haben die G\\xe4rtner und G\\xe4rtnerinnen der Baumschule Lorenz von Ehren die Menschen und ihre unterschiedlichen Vorlieben f\\xfcr G\\xe4rten und Parks beobachtet. Im Laufe der Zeit haben sich bei Pflanzen und B\\xe4umen immer wieder neue Trends und Moden entwickelt, aber auch gro\\xdfe Herausforderungen wie der aktuelle Klimawandel sind zu bew\\xe4ltigen. Extreme Trockenheit, heftige Unwetter, massiver Sch\\xe4dlingsbefall und die Verdichtung der Gro\\xdfst\\xe4dte stellen etablierte Baumsorten vor gro\\xdfe Probleme. Deshalb testet die Baumschule in einem speziellen Klimahain neue Baumsorten, die in Zukunft in St\\xe4dten wie Hamburg oder Paris \\xfcberleben k\\xf6nnen oder f\\xfcr die Dachbegr\\xfcnung geeignet sind.\\n\\nEin aktuelles Projekt der Baumschule Lorenz von Ehren ist die Begr\\xfcnung des ehemaligen Flakbunkers auf dem Heiligengeistfeld im Stadtteil St. Pauli. Hier liefert die Baumschule knapp 5.000 Pflanzen und Geh\\xf6lze und schafft so einen neuen Park auf dem Dach des geschichtstr\\xe4chtigen Hamburger Bunkers. "Ein Leuchtturmprojekt f\\xfcr den Klimawandel im betonierten Gro\\xdfstadtdschungel", sagt Gesch\\xe4ftsf\\xfchrer Bernhard von Ehren. "Dabei ist es besonders wichtig, Baumsorten zu finden, die den besonderen klimatischen Bedingungen in St\\xe4dten standhalten k\\xf6nnen. Der Klimawandel stellt uns alle vor gro\\xdfe Herausforderungen, aber durch Projekte wie dieses kann man einen Beitrag zur Begr\\xfcnung und Klimaanpassung in St\\xe4dten leisten."\\n\\nDie geplante Bepflanzung von "Hamburgs kleinem Weltwunder": Auf \\xfcber 7600 Quadratmeter \\xf6ffentlicher Gr\\xfcn- und Gemeinschaftsfl\\xe4chen sowie dem 300 Meter langen Bergpfad werden ca. 4700 Pflanzen gesetzt und 1700 Quadratmeter Fassadenfl\\xe4che begr\\xfcnt. Bergkiefern, S\\xe4ulenwacholder und Portugiesischer Kirschlorbeer landeten auf dem bis 58m hohem Bunker. Es folgen Ahorn oder Felsenbirne - manche bis zu einer Tonne schwer. Manche Geh\\xf6lze, die nun in den Himmel \\xfcber St. Pauli wachsen werden, sind rund drei\\xdfig Jahre alt'