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b'In dieser Ausgabe sprechen wir mit Michael M\\xfcller-W\\xfcnsch (a.k.a. \\u201eM\\xfcW\\xfc\\u201c), seines Zeichens Bereichsvorstand Technology (CIO) bei OTTO. Wir unterhalten uns vor allem dar\\xfcber, wie dem Hamburger Unternehmen die Transformation vom klassischen Katalogversender zum erfolgreichen Onlineh\\xe4ndler mit zuletzt ausgewiesenen 3,5 Milliarden Euro Umsatz gelungen ist, und welche strategischen und technologischen Entscheidungen dabei eine wichtige Rolle spielen. Michael beschreibt, wie \\xfcber 1000 Technologen auf dem OTTO-Campus \\u2013 von Entwicklern \\xfcber UI-Spezialisten hin zu Data Scientists \\u2013 t\\xe4glich die Balance wahren zwischen einer stabilen, skalierbaren Architektur, die die Basis des Tagesgesch\\xe4fts darstellen, und neuen Experimenten und Gesch\\xe4ftsmodellen. OTTO setzt dabei auf das Prinzip der \\u201eAligned Autonomy\\u201c: Teams sind frei in der Wahl der Technologie, es gibt allerdings einen viertelj\\xe4hrlichen Portfolio-Prozess, in dem die Produktstrategie diskutiert und geplant wird sowie ein technisches Manifest, in dem die architektonischen Grundprinzipien festgelegt sind.\\n\\nWir diskutieren au\\xdferdem die klassische \\u201eMake-or-buy\\u201c-Fragestellung, blicken auf den Wert eines aktiven Product-Lifecycle-Managements und sprechen dar\\xfcber, wie das Unternehmen unter anderem durch den Einsatz von Cloud-Anbietern \\xad- Michael nennt sie \\u201eHyperscaler\\u201c \\u2013 mit Tausenden von Page-Impressions pro Sekunde zurechtkommt und es zu Sto\\xdfzeiten wie BFCM oder dem Weihnachtsgesch\\xe4ft auch in den nachgelagerten Prozessen wie Order-Management und Payment keine Flaschenh\\xe4lse gibt.\\n\\nAlles in allem ein sehr informatives Gespr\\xe4ch mit jemandem, der als studierter Informatiker und BWLer sowohl die technischen als auch die betriebswirtschaftlichen Aspekte des Digitalgesch\\xe4fts kennt und plastisch beleuchtet, wie die erfolgreiche Digitalisierung im Handel in der Praxis funktioniert.'