Rainald Goetz - Literatur ist Pop

Published: Nov. 9, 2021, 2:10 p.m.

b'Manchmal muss Literatur wehtun: Am 25. Juni 1983 schneidet sich der Schriftsteller Rainald G\\xf6tz vor laufenden Fernsehkameras mit einer Rasierklinge in die Stirn. Dann liest er seinen Wettbewerbstext f\\xfcr den Ingeborg-Bachmann-Preis, w\\xe4hrend das Blut aufs Manuskript tropft. Den Bachmannpreis nimmt der junge Provokateur aus M\\xfcnchen damit nicht nach Hause - aber die mediale Aufmerksamkeit ist ihm sicher. Nicht nur wegen der Rasierklinge. Sein Text "Subito" ist tats\\xe4chlich gute Literatur, provokant und aufregend. \\xdcber die n\\xe4chsten Jahrzehnte bleibt G\\xf6tz einer der spannendsten Schriftsteller in deutscher Sprache.'