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Anhand der Analogie zwischen Psychotherapeut und Landwirt wird deutlich, wie intensiv und auch langwierig die zu vollf\\xfchrende Arbeit auch am eigenen Selbst sein kann. Wie bei der Arbeit an dem Boden ist der gr\\xf6\\xdfte Anteil der Arbeit auch in der Psychotherapie zum einen der gr\\xfcndlichen Vorbereitung des Bodens gewidmet, zum anderen dem wiederkehrenden, geduldigen Durcharbeiten des bereits Erkannten. Hier reicht es nicht, eine einmalige Erkenntnis und Einsicht zu gewinnen, um diese dann sicher und voller \\xdcberzeugung anzuwenden. Anhand wiederkehrender und auch wechselnder bzw. neuer Lebenssituationen ist diese Arbeit des Durcharbeitens fortlaufend von Neuem zu leisten.

W\\xfcnschenswerterweise sollte sich mit zunehmender Dauer der Psychotherapie bei dem Betroffenen das Gef\\xfchl einstellen, aus eigenen St\\xfccken viele der entscheidenden Erkenntnisse und Einsichten entwickelt bzw. gewonnen zu haben, so dass die tats\\xe4chlichen, Hilfe bietenden Interventionen von Seiten des Therapeuten in der Erinnerung und dem Erleben des betroffenen Patienten immer mehr in den Hintergrund treten und verblassen.