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Der Alltag einer psychotherapeutischen Praxis belegt es immer wieder, dass Menschen die davon \\xfcberzeugt sind, das Gl\\xfcck befinde sich stets dort, wo sie nicht sind, ebenso sehr die \\xdcberzeugung in sich tragen, am eigenen Schicksal nur wenig ver\\xe4ndern zu k\\xf6nnen. Sie f\\xfchlen sich meist als Opfer einer Entwicklung sowie Opfer vergangener, gegenw\\xe4rtiger und zuk\\xfcnftiger Umst\\xe4nde. Sie sind der \\xdcberzeugung es nicht selbst in der Hand zu haben \\xfcber ihr Leben zu bestimmen. Da diese \\xdcberzeugungen den Stellenwert von sich\\u2013selbst\\u2013erf\\xfcllenden Prophe-zeiungen haben, wird sich die erlebte Realit\\xe4t in gleicher Weise abbilden und ihrerseits zu einer fortlaufenden Verst\\xe4rkung dieser \\xdcberzeugungen beitragen.

Die Aussage als solche, wonach das Gl\\xfcck sich an einem anderen Ort befindet, offenbart ein damit verbundenes Verst\\xe4ndnis wonach das Gl\\xfcck au\\xdferhalb des eigenen Selbst zu suchen ist. Somit ist es gebunden an bestimmte \\xe4u\\xdfere Gegebenheiten, Umst\\xe4nde und Bedingungen. Dies steht im Widerspruch zum spirituellen fern\\xf6stlichen Verst\\xe4ndnis, wonach wir das Gl\\xfcck nur in uns selbst finden k\\xf6nnen, losgel\\xf6st von dem, was uns umgibt.