Psychologie fur den Alltag - Traume

Published: April 5, 2021, 10:34 a.m.

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Die biologische Funktion des Traumes k\\xf6nnen wir darin sehen, dass er regulierend Spannungen abbaut und im Abgleich der uns bestimmenden instinkthaften Regungen mit der Realit\\xe4t hilft, Lernprozesse zu f\\xf6rdern. Im psychodynamischen Verst\\xe4ndnis sorgt der Traum durch seine Funktion daf\\xfcr Spannungen, welche aus den Wider-spr\\xfcchen des Bewusstseins und des Unbewussten resultieren, \\xfcber die Traumarbeit bzw. Traumgestaltung abzubauen. Bez\\xfcglich der Deutung der Tr\\xe4ume lassen sich sehr viele verschiedene Ebenen ber\\xfccksichtigen, welche Aufschluss geben und Informationen liefern. Welche Deutung auch immer vorgenommen wird, sie sollte stets nur in Verbindung mit den Phantasien, Einf\\xe4llen und Assoziationen des Patienten erfolgen und niemals nur von au\\xdfen als Zuschreibung erfolgen.

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Aufgrund meiner eigenen Erfahrung in der Arbeit mit Tr\\xe4umen im Rahmen meiner psychotherapeutischen T\\xe4tigkeit mit Patienten zeigt sich immer wieder von Neuem, dass die Tr\\xe4ume durchaus als ganz wesentliche Informationsquelle bzgl. dessen dienen k\\xf6nnen, was uns auf einer unbewussten Ebene bewegt, ber\\xfchrt und besch\\xe4ftigt. Dies betrifft sowohl Inhalte aus unserer aktuellen Lebenssituation, als auch solche, die weiter zur\\xfcckliegen, uns aus den unterschiedlichsten Gr\\xfcnden jedoch immer noch bewegen.

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Nehmen wir uns die Zeit, lassen uns auf die Tr\\xe4ume ein, versuchen sie in allen Details zu erinnern und schauen, welche Einf\\xe4lle und Assoziationen mit dem Traum als Ganzes oder mit bestimmten, scheinbar auch unwesentlichen Details, verbunden sind, k\\xf6nnen wir viel tiefer in unser Innenleben eindringen und Aufschl\\xfcsse \\xfcber unser Gef\\xfchlsleben erhalten. Diese k\\xf6nnen uns helfen, bessere Wege f\\xfcr unsere Entscheidungen und unser Handeln zu finden.

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