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Je \\xe4lter wir werden, umso mehr sind wir von den Einschr\\xe4nkungen der Realit\\xe4t gepr\\xe4gt. \\u201eJetzt sei doch endlich mal vern\\xfcnftig\\u201c hei\\xdft es oft. Wir passen uns immer mehr an die offen oder verdeckt vermittelten Erwartungen an, uns nach den realen Gegebenheiten auszurichten. Wenn wir uns den kunstvollen Darstellungen hingeben, dann sollten wir es im Rahmen anerkannter und uns zugestandener Bildungsinhalte tun. Wir d\\xfcrfen uns mit Goethe, Schiller, Shakespeare, Moli\\xe8re, Dante und Vergleichbarem auch in moderner Form befassen. Aber k\\xf6nnen es denn auch Kinofilme sein?

Selbstverst\\xe4ndlich k\\xf6nnen es auch Kinofilme sein, warum nicht? Sofern solche Filme tiefgehende Botschaften zu vermitteln wissen, sie dies aufgrund der Qualit\\xe4t des Drehbuchs, der Dialoge und der Schauspieler in hervorragender Weise tun, k\\xf6nnen wir in sehr hohem Ma\\xdf davon profitieren. \\xdcber diese Form der bildhaften Darstellung bekommen wir auch die M\\xf6glichkeit uns entlang des Lernens \\xfcber Beobachtung und Identifikation mit bestimmten Pers\\xf6nlichkeiten und Charakteren weiterzuentwickeln. So wie wir uns im realen Leben sinnvollerweise und gern nach jemandem ausrichten, den wir als vorbildhaft erleben, k\\xf6nnen wir es auch anhand eines Spielfilmes tun. Wir k\\xf6nnen die von bestimmten Darstellern verk\\xf6rperten Werte und Tugenden auf eine sehr wirkungsvolle und hilfreiche Art und Weise verinnerlichen, so dass unser Leben davon bestimmt wird.