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Wir sind mehr oder weniger dazu aufgefordert unser Leben nach dem Prinzip der schnellen Wunscherf\\xfcllung auszurichten. Dieses Vorgehen entspricht vollkommen unserer schnelllebigen Zeit. Wir k\\xf6nnen ohne gro\\xdfe Hindernisse ein Auto auf Kredit kaufen und Konsumg\\xfcter aller Art erwerben. Was auch immer das Herz begehrt, es werden uns Wege und M\\xf6glichkeiten angeboten, sofort eine Bed\\xfcrfnisbefriedigung herzustellen. Offensichtlich k\\xf6nnen wir uns alles leisten und das sofort. Kredite, z. B. zum Autokauf, werden uns inzwischen zinslos angeboten. Warum also unter diesen Umst\\xe4nden nicht auf diese verlockenden Angebote eingehen, wenn sie es uns doch erm\\xf6glichen unsere Tr\\xe4ume hier und jetzt ohne Aufschub zu verwirklichen? Ist es nicht geradezu uncoolsich dagegen zu entscheiden?

Bei einer selbstkritischen Betrachtung k\\xf6nnen wir erkennen, dass diesem ganzen Vorgehen eine Aussage zuzuordnen ist, die sich folgenderma\\xdfen formulieren lie\\xdfe: Das Ziel ist das Ziel! Damit steht diese Aussage im Gegensatz zu einem uns allen mehr oder weniger vertrauten Zitat, welches auf Konfuzius (551\\u2013479 v. Chr.), Lehrmeister und chinesischer Philosoph, zur\\xfcck geht. Dieser lautet: Der Weg ist das Ziel. Anzustreben war f\\xfcr ihn: \\u201eDen Angelpunkt zu finden, der unser sittliches Wesen mit der allumfassenden Ordnung, der zentralen Harmonie vereint.\\u201c Harmonie und Mitte, Gleichmut und Gleichgewicht waren f\\xfcr ihn erstrebenswert.