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Es stellt ganz offensichtlich eine hohe Anforderung an das eigene Selbst dar, im Hier und Jetzt zu sein und nicht schon beim n\\xe4chsten Schritt, dessen was wir tun wollen. In besonderer Weise sind wir es in unserer westlichen Kultur gewohnt schnell voran zu schreiten, uns nicht die notwendige Zeit zu lassen, um anhand unserer Sinne etwas aufzunehmen, es wirken und sinken zu lassen, um damit eine tiefergehende Qualit\\xe4t des Erlebens und Empfindens zu erschlie\\xdfen. Wir tun dies, obwohl wir bereits aus der Physiologie wissen, dass das Erfassen von Signalen und Reizen, ob von innen oder au\\xdfen kommend, stets mit einem Moment des Verweilens verbunden ist. Ohne diesen Augenblick des Verweilens k\\xf6nnen wir bewusst nichts aufnehmen. Bestenfalls sind wir dann den sich unbewusst in uns einstellenden Reaktionen ausgeliefert, da unser Unbewusstes ein unvergleichlich h\\xf6heres und schnelleres Aufnahme-verm\\xf6gen besitzt. Dies jedoch entgeht unserem Bewusstsein.