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Das begeisterte, fast unerm\\xfcdliche Suchen nach Neuem, was es zu entdecken gilt, ist eine vollkommen physiologische und insofern ganz nat\\xfcrliche Phase in unserer kindlichen Entwicklung. Wir durchlaufen sie alle mit dem Unterschied, dass sie durch die uns umgebenden famili\\xe4ren und sozialen Einfl\\xfcsse mehr oder weniger gef\\xf6rdert bzw. im negativen Fall auch gehemmt wird.

Experimentieren kommt vom Lateinischen experimentareund bedeutet \\u201eversuchen\\u201c bzw. \\u201eerproben\\u201c. In der Alltagssprache bezieht sich dieser Begriff nicht nur darauf wissenschaftliche Untersuchungen zu beschreiben, sondern er bezieht sich auch auf alle m\\xf6glichen Lebenssituationen, in denen es darum geht, etwas Neues zu erkunden. Dies kann sich auf private und berufliche Bereiche oder auf die Freizeit beziehen.

In gleicher Weise verh\\xe4lt es sich bez\\xfcglich spiritueller Fragen, wo ebenfalls eine gewisse Experimentierfreude hilfreich sein kann, bestimmte Zust\\xe4nde des Erlebens erfahren zu k\\xf6nnen. Dennoch ist Best\\xe4ndigkeit, Bereitschaft sowie Durchhalteverm\\xf6gen notwendig, um den Weg, auch wenn es schwierig wird, weiterzugehen. Dies miteinander zu verbinden \\u2013 Best\\xe4ndigkeit, Ausdauer, Durchhalteverm\\xf6gen einerseits und Experimentierfreude andererseits \\u2013 ist das was auch einen spirituellen Weg kennzeichnet. Letztlich sollte dies f\\xfcr alle Bereiche unseres allt\\xe4glichen Lebens in dieser Weise zutreffen.