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\\nGenetik oder Umwelt 2/2.
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\\nFr\\xfcher dachten wir, wir sind Produkt unserer Gene und nicht mehr. Danach brach die Zeit des Behaviorismus an und wir dachten jeder kommt als unbeschriebenes Blatt auf die Welt: die Umwelt ist das einzige, was uns pr\\xe4gt. Beides ist nicht ganz richtig. Heute gehen wir davon aus, dass sich Umwelt und Genetik wechselseitig beeinflussen. Das hei\\xdft z.B. von der Anlage her eher offene, neugierige Menschen, suchen sich spannende und abwechslungsreichere Umwelten (z.B. viele Hobbys oder einen abwechslungsreichen Job). Unser Verhalten und unsere Umwelteinfl\\xfcsse haben aber auch eine Auswirkung auf die Aktivierung oder Deaktivierung unserer Gene. Stichwort: Epigenetik! Was das genau bedeutet und wie man das Ganze methodisch \\xfcberhaupt messen kann, erfahrt ihr in dieser Folge.
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\\n_Angeberwissen:
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\\n*Transaktionales Modell der Entwicklung = Auf uns wirkt nicht nur Genetik und Umwelt, sondern es gibt Wechselwirkungen!
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\\n*aktive Anlagewirkung= Individuum sucht sich aktiv Umwelt, die zur Anlage passt
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\\n*passive Anlagewirkung= Eltern schaffen Umwelt die zu Genen des Kindes passt
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\\n*evozierende Anlagewirkungen= Mensch ruft durch sein Verhalten Umweltbedingungen (z.B. in sozialer Umwelt) hervor, die zur Anlage passen (z.B. ein aktives Kind f\\xfchrt dazu, dass Eltern auch eher aktivierende Spiele durchf\\xfchren)
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\\n*Epigenetik = besch\\xe4ftigt sich mit der erblichen genetischen Modifikation mit Wirkung auf den Ph\\xe4notyp ohne \\xc4nderung der DNA-Sequenz. Die Ver\\xe4nderung betrifft beispielsweise die Aktivit\\xe4t des Gens.