Ruhig mal die Routine aufbrechen!

Published: Feb. 15, 2024, 5:04 a.m.

b'Vorgestern Abend nach der Vesper, haben wir unsere Stundenb\\xfccher, also die B\\xfccher, aus denen wir die t\\xe4glichen gemeinsamen Gebetszeiten lesen, umsortiert: die normalen, also die f\\xfcr den Jahreskreis in den Schrank ger\\xe4umt und die B\\xfccher zur Fasten -und Osterzeit hervorgeholt.\\xa0Und manche von uns hat im Stillen gedacht: Okay, Bu\\xdfe, Reue, Fasten, Lieder in Moll statt in Dur und kein Halleluja und so. Und dann wurde es kompliziert: die Hymnen separat, die Psalmen nochmal an anderer Stelle, die Lesungen und der Rest dann nochmals an einem anderen Ort. F\\xfcr unsere indische Gastschwester und unsere Laudesmitbeter, war es noch komplizierter. Sie hatten sich jetzt seit Wochen an das alte Buch gew\\xf6hnt, die B\\xe4ndchen und Einlagebl\\xe4tter lagen an den richtigen Stellen und sie konnten routiniert mitbeten und singen. Ach und jetzt wieder alles neu und anders und es braucht wieder \\xdcbung, bis man richtig drin ist.\\xa0Wie es uns mit dem neuen Gebetbuch ergangen ist, ist es wahrscheinlich auch mit der Fastenzeit. Sie kommt einfach und ist jetzt da, ob es mir passt oder nicht und das allein ist schon eine gute Chance. Es ist nicht so verkehrt, mal aus den Routinen heraus zu kommen und etwas anders und neu zu machen. Und diese ersten Tage nach dem Aschermittwoch sind noch solche Tage.\\xa0Viele von uns und Ihnen haben vielleicht schon eine Idee, was sie in dieser Zeit machen oder lassen wollen. Aber es ist noch neu und ungewohnt. Eine Aktion in der Fastenzeit in einem kleinen Ort im Sauerland tr\\xe4gt den spannenden Titel gottRAUMgeben. Geben Sie doch in dieser Fastenzeit Gott neu Raum in Ihrem Tag. Und ob es f\\xfcnf Minuten durchatmen am Fenster am Morgen, f\\xfcnf Minuten Stille in der Mitte des Tages, oder f\\xfcnf Minuten ein Gebet am Abend ist, geben Sie Gott Raum in Ihrem Tag, Ihrer Wohnung, Ihren Abl\\xe4ufen, Ihrem Denken und Tun. Und Gott wird mit Ihnen sein.'