Los geht's!

Published: Jan. 9, 2023, 9:06 a.m.

b'Der Alltag hat uns wieder. Mit dem Fest der Taufe Jesu, endet liturgisch gesehen, die Weihnachtszeit. Und gleich heute fr\\xfch, ist die Lesung sehr allt\\xe4glich aber sofort auch herausfordernd. Da geht es im Brief des Paulus an die Thessalonicher unter anderem darum: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. Alle sollen in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen und ihr selbstverdientes Brot essen.\\n\\nNein, Nein, keine Sorge. Es geht nicht um Arbeitslose, um Kranke oder Arbeitsunf\\xe4hige. Es geht um die, die nicht arbeiten wollen. Die ein unordentliches Leben f\\xfchren und alles M\\xf6gliche treiben, nur nicht arbeiten.\\xa0\\xa0Die Ermahnungen des Paulus haben damit zu tun, dass in den jungen Gemeinden Tendenzen da waren, auf die Wiederkunft Jesu zu warten und sich nicht mehr um das allt\\xe4gliche Leben zu k\\xfcmmern.\\n\\nAber die Wiederkunft Jesu wird sich ereignen, w\\xe4hrend wir mit dem Allt\\xe4glichen besch\\xe4ftigt sind: das Brot und alles was wir brauchen verdienen, uns um die Kinder, die Kranken, die Alten k\\xfcmmern, das Haus, die Wohnung, das Feld bestellen und was alles unseren\\xa0\\xa0Alltag ausmacht. Das ordentliche Leben bedeutet, in der Ordnung leben, die ein gutes Miteinander in der Gesellschaft m\\xf6glich macht. Paulus ermahnt die Christen, so zu leben. Er gebietet im Namen Jesu Christi des Herrn. Das hat bis heute eine Ausstrahlung auf das Umfeld in dem wir leben. Selbst in tiefen DDR-Zeiten, waren die haupts\\xe4chlich katholischen/christlichen Orte, D\\xf6rfer und St\\xe4dte anders: aufger\\xe4umt, gepflegt und sch\\xf6n gestaltet, das Zusammenleben enger und von n\\xe4chstenliebender Sorge gepr\\xe4gt. "Ihr aber, Br\\xfcder und Schwestern werdet nicht m\\xfcde, Gutes zu tun" ist die letzte Aufforderung unserer Lesung. Tut, was dran ist und was von euch verlangt ist. Aber dar\\xfcber hinaus tut Gutes f\\xfcr Eure Br\\xfcder und Schwestern und werde darin nicht m\\xfcde.\\n\\nLos geht\\u2019s.'