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b'Eine ganze Weile schon ist es morgens hell, wenn ich aufstehe. Das motiviert ungemein, wenn die V\\xf6gel zwitschern, die ersten Sonnenstrahlen in den Garten und durch das Fenster scheinen. Wenn es im Winter um die Uhrzeit noch dunkel ist, dann bleiben viele lieber im Bett liegen und sind wenig motiviert aufzustehen. Ich finde das sehr nachvollziehbar, auch wenn ich wei\\xdf, dass es Morgenmuffel gibt, die sich grunds\\xe4tzlich schwertun, das Bett zu verlassen. Aber was ist es eigentlich, das mich so fr\\xfch am Morgen motoviert? Einerseits ist es die Freude, das zu erleben, was in der Natur so vor sich geht. Aber vielleicht steckt da auch ein bisschen Neugierde hinter, ich k\\xf6nnte ja auch etwas verpassen, wenn ich liegenbleibe. Wenn schon jemand in der K\\xfcche damit besch\\xe4ftigt ist, das Fr\\xfchst\\xfcck zuzubereiten und es nach Kaffee duftet, macht das Aufstehen auch mehr Spa\\xdf als wenn ich das alles selbst erst tun muss.\\n\\nEs mag banal klingen, aber dieser Gedanke, da ist schon jemand wach und werkelt auch f\\xfcr dich, der ist einfach sch\\xf6n. In Psalm 104 wird Gott als der Sch\\xf6pfer gelobt, der die Erde und alles, was auf ihr lebt, gemacht hat. Und vieles scheint im Kreislauf der Natur ganz von selbst zu laufen. Der Mond ist das Ma\\xdf f\\xfcr die Zeiten, die Sonne wei\\xdf, wann sie untergeht. In der Nacht regen sich alle Tiere des Waldes und tags\\xfcber geht der Mensch an seine Arbeit. Am sch\\xf6nsten finde ich dann den Lobspruch: "Wie zahlreich sind deine Werke, Herr, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Gesch\\xf6pfen." \\u2013 Das jeden Morgen wieder neu zu erleben, motiviert mich, das Bett zu verlassen und aufzustehen. Vielleicht geht es ihnen \\xe4hnlich und Sie sp\\xfcren genauso wie ich den Drang, diese Freude an der Sch\\xf6pfung, am Tag, an andere weiterzugeben \\u2013 mit einem L\\xe4cheln oder auch mit einem frisch gekochten Kaffee.'