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b'Dieser Tag, der Tag der unschuldigen Kinder beginnt mit Angst. Die Angst des K\\xf6nigs Herodes vor einem angek\\xfcndigten neuen K\\xf6nig. Nein, er hat keine Angst vor einem S\\xe4ugling, aber er hat Angst, irgendwann einmal seine Macht abgeben zu m\\xfcssen. Und er reagiert, wie viele Diktatoren vor und nach ihm. Er l\\xe4sst morden. Um auch ja diesen S\\xe4ugling zu erwischen, l\\xe4sst er alle S\\xe4uglinge und Kleinkinder in Bethlehem und Umgebung umbringen. Sie k\\xf6nnen nichts f\\xfcr die Angst eines K\\xf6nigs und haben von dem neugeborenen K\\xf6nig noch nichts geh\\xf6rt. Sie k\\xf6nnen sich nicht wehren, aber die Nachricht von ihrem Tod ist bis heute bekannt und dieser Tag wird begangen als ein Tag f\\xfcr alle, die um ihr Leben gebracht worden sind, weil sie diesem Gott, der als schutzloses Kind auf die Welt gekommen ist, mehr geglaubt haben als einem \\xe4ngstlichen aber machtvollen K\\xf6nig oder Diktator. Der K\\xf6nig hatte Angst davor, von diesem Kind vom Thron gest\\xfcrzt und seiner Macht beraubt zu werden.Mir selbst bleibt immer aus dem Evangelium des ersten Weihnachtstages von Johannes ein Satz h\\xe4ngen, der mich dann sehr besch\\xe4ftigt. Da steht: "Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden. Allen die an seinen Namen glauben." - Allen, die IHN aufnahmen gab er Macht: und zwar keine Macht im irdischen Sinn um V\\xf6lker und Staaten zu regieren und vielleicht auch diese Macht zu missbrauchen. Er gibt uns allen, die ihn im Herzen, mit Verstand und Glauben aufnehmen, die Macht seine Kinder zu sein. Kinder eines Vaters, der uns bedingungslos liebt und Kraft und Geist und St\\xe4rke verleiht, der seinen Sohn sendet, um uns noch n\\xe4her zu sein und unser Leben zu teilen und uns aus den Verstrickungen des Unguten und B\\xf6sen herauszuholen. Und dann am Ende sogar den Tod zu \\xfcberwinden und Leben in seiner Herrlichkeit auf immer m\\xf6glich zu machen.Und solche Macht hat niemand sonst: kein Putin, keine Hamas, kein Trump, kein Jinping und keine Terroristen jeglicher F\\xe4rbung. Diese Macht hat nur Gott. Das hei\\xdft nicht, dass die Kinder Gottes leichter durchs Leben gehen. Aber es bedeutet, dass sie mit glaubendem Herzen besser mit dem fertig werden, was sie im Leben bedr\\xe4ngt. Weil sie wissen, dass sie einen Vater haben, der sie liebt. Gott sei Dank.'