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b'Was verbindet Nikita Chruschtschew mit einem Schallplattenspieler? Der eine ist ein Apparat, der andere ein Apparatschik. Auch sonst haben beide viel miteinander zu tun: Jede politische F\\xfchrung benutzt Medien, um ihre Ideologien zu verbreiten. Heute noch scheint zu gelten: Wer sich am besten auf die Medien einl\\xe4sst, gewinnt Wahlen. Das bewiesen Obamas SMS-Kampagne oder Medienkanzler Gerhard Schr\\xf6der. Ob Schallplatte, Radio, Fernsehen, Internet \\u2013 sie alle dien(t)en als Vehikel f\\xfcr politische Botschaften. Doch wenn Ideologien die Inhalte der Medien formen, inwiefern formen Medien die Inhalte von Ideologien? Lassen sich Inhalt und Form hier \\xfcberhaupt trennen? Zum Beispiel: Warum gab es einen Volksempf\\xe4nger, aber keinen Volkssender?\\n\\nDie 30. Ausgabe der Kulturwelle ist dem akustischen Medium gewidmet, das H\\xf6rende und mitunter auch H\\xf6rigkeit erzeugt. Dazu berichten wir \\xfcber den Krugozor, ein Schallplattenmagazin in der Sowjetunion, das neben Leninreden und Reportageliedern immer auch begehrte Westmusik enthielt. Beim Aufsp\\xfcren von Ideologie(n) wird uns Theodor W. Adorno helfen, w\\xe4hrend Adorno-Archivar Michael Schwarz erkl\\xe4rt, warum der Frankfurter Philosoph den Rundfunk so sch\\xe4tzte. Im Studio begleitet uns der Medienwissenschaftler Dr. Jan Claas van Treeck durch alle Verflechtung von Ideologie(kritik) und medialen Konstellationen.'