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b'\\u201cDiamonds Are a Girl\\u2019s Best Friend\\u201d \\u2013 so besang Marilyn Monroe in den 1950er Jahren die ikonischen Edelsteine, die seit jeher als Inbegriff von glamor\\xf6sem Schmuckst\\xfcck gelten. Und schon diese Formulierung deutet an: Schmuck ist nicht nur Statussymbol oder sch\\xf6nes Beiwerk \\u2013 seine Wirkmacht geht weit \\xfcber seine \\xe4sthetische Funktion hinaus. Sei es das schutzbringende Amulett, die gerade modische Kette oder auch der Ring des Gro\\xdfvaters, in dem er anwesend scheint: Schmuck entzieht sich der Eindeutigkeit und scheint gerade heute mehr denn je Schnittstellen und Ambivalenzen zu besetzen und zu markieren.\\n\\nIn der 27. Sendung der Kulturwelle widmen wir uns genau diesen Spannungen und wollen etwas genauer nachfragen: Was sagt uns dieses Ph\\xe4nomen, das uns als \\xe4sthetischer Gegenstand und zeichenhaftes Statussymbol, als banaler Zierrat und bedeutungsgeladenes Fetischobjekt begegnet? Wie gehen wir heute mit Schmuck um \\u2013 und was macht der Schmuck mit uns?\\n\\nIm Studio begr\\xfc\\xdfen wir dazu den Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Hartmut B\\xf6hme. Wir verfolgen nach, wie und warum ein einfaches geometrisches Schmuckst\\xfcck wie das Dreieck zum Erkennungsmerkmal des diffusen Sozialtyps \\xbbHipster\\xab aufstieg. Anhand der immer beliebteren Praktik des Umschmelzens von geerbeten Schmuckst\\xfccken erkunden wir dann, wie sich Erinnerungskulte mit modischem Anspruch vertragen \\u2013 und ob wir beim Verhandeln dieser Spannung dem Schmuck nicht vielleicht doch mehr Macht \\xfcber uns verleihen, als uns geheuer ist.\\n\\nSchlie\\xdflich macht auch eine neue Rubrik Premiere. Im Druckerraum des Instituts stellen wir frischgebackenen Absolventen zwischen Papierstau und Tintenflecken die dr\\xe4ngende Frage: \\u201cWas druckst du?\\u201d'