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b'Geschichte als Erz\\xe4hlung \\xfcber das Vergangene funktioniert bekannterma\\xdfen schon l\\xe4ngst nicht mehr als eine objektiv-allgemeing\\xfcltige Figur und l\\xe4sst sich vielmehr als Geschichtenschreibung verstehen. Doch wer pr\\xe4sentiert letztlich diese Geschichten? Ein Blick auf den \\xf6ffentlichen Diskurs macht schnell deutlich, dass die \\u201eSprechenden\\u201c zunehmend von Zeitzeug_innen verk\\xf6rpert werden.\\n\\nIn unserer 20. Magazinsendung werfen wir einen genaueren Blick auf diese Protagonisten, die seit einigen Jahren immer \\xf6fter \\xfcber unsere Bildschirme flimmern, uns auf Buchseiten entgegentreten und in zahlreichen Ausstellungen von vergangenen Zeiten berichten. Wir sp\\xfcren nach, welche Funktionen und Aufgaben Zeitzeug_innen in einer stark medialisierten Erinnerungskultur \\xfcbernehmen \\u2013 und wie ihre \\xf6ffentliche Position uns das Verh\\xe4ltnis zwischen privater, subjektiver Quelle und abstrahiertem historischen Narrativ neu denken l\\xe4sst.\\n\\nIm Studio sprechen wir dazu mit Dr. Christoph Classen vom Zentrum f\\xfcr Zeithistorische Forschung in Potsdam \\xfcber die Vor- und Nachteile einer Oral History und werfen mit dem Neurobiologen Prof. Dr. Randolf Menzel einen Blick in unser Gehirn \\u2013 auf der Suche nach dem Ged\\xe4chtnis.'