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b'Von der Fitness-App bis zur j\\xfcngsten US-Gef\\xe4ngnis-Reform: Menschliches Verhalten wird heute im gro\\xdfen Umfang gesteuert \\u2013 und zwar nicht mehr so sehr durch Befehle, Verbote und Strafen, sondern durch \\u201aAnreize\\u2018 und \\u201aBelohnungen\\u2018. \\nEiner der Urspr\\xfcnge dieser Verhaltenstechnologie, so die These von Constantins in Entstehung begriffener Masterarbeit, liegen in den sogenannten \\u201aToken Economies\\u2018 der 1960er und 70er Jahre in den USA: Gro\\xdfangelegte Projekte der \\u201aBehavior Modification\\u2018, die in Psychiatrien, Schulen, Gef\\xe4ngnissen eine Art Mikro-\\xd6konomie einrichteten: Erw\\xfcnschtes Verhalten wurde mit einer Ersatzw\\xe4hrung (M\\xfcnzen, Chips oder Punkten) bezahlt, unerw\\xfcnschtes kostete. Und wer nicht gen\\xfcgend \\u201aTokens\\u2018 verdiente, der konnte eben keine \\u201aPrivilegien\\u2018 mehr erkaufen, sondern wurde auf das blo\\xdfe Existenzminimum zur\\xfcckgesetzt.\\n\\nIn dieser Ausgabe stellt uns Constantin die Grundz\\xfcge seiner Arbeit vor. Dabei geht es nicht zuletzt um die Frage, was die Token Economies mit neoliberaler \\u201aRegierungskunst\\u2018 gemein haben.'