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b'Die Frankfurter Buchmesse hat es mal wieder gezeigt: Wenn rechten Akteur*innen Raum gegeben wird, so werden sie diesen nutzen. Ausgangspunkt der Debatte \\xfcber Frankfurts Stadtgrenzen hinaus war der Stand des Antaios-Verlages um den rechten Ideologen G\\xf6tz Kubischeck.\\n\\nDas ganze Wochenende \\xfcber gab sich dort das Who-is-who der Neuen Rechten die Klinke in die Hand: Matrin Sellner und Mario M\\xfcller von der Identit\\xe4ren Bewegung, Bj\\xf6rn H\\xf6cke von der AfD, die Autor*innen Ellen Kositza und Martin Semlitsch sowie G\\xf6tz Kubischeck selbst. Sowohl der Rundgang \\xfcber das Messegel\\xe4nde als auch die Durchf\\xfchrung von drei Lesungen wurde von Rechts gefeiert.\\n\\nGl\\xfccklicherweise blieben diese Veranstaltungen zivilgesellschaftlich nicht unkommentiert. Dies nutzten wiederum die Rechten, um sich weiter als Opfer einer "Links-Alternativen Meinungsunterdr\\xfcckungs-Maschenerie" darzustellen.\\n\\nDie Neue Rechte tritt zunehmend offensiver auf und nutzt strategisch ausgew\\xe4hlte Ereignisse geschickt um ihre menschenverachtende Ideologie in die \\xd6ffentlichkeit zu bringen.\\n\\nDie Stadt Frankfurt und die Veranstalter*innen der Buchmesse agierten im Vorfeld mehr als ungl\\xfccklich. Im Anschluss an die Auseinandersetzungen w\\xe4hrend der Buchmesse argumentierten die Veranstalter*innen der Buchmesse, dass der Auftritt des rechten Verlages durch die Meinungsfreiheit gedeckt sei und steckten rechte Hetzer*innen und linke Gegendemonstrant*innen kurzer Hand in einen Topf.\\n\\nDoch was bedeutet eigentlich Meinungsfreiheit und wie viel Raum muss rechtem Gedankengut \\xf6ffentlich gew\\xe4hrt werden? Braucht es wieder einen antifaschistischen Grundkonsens als zivilgesellschaftliche Orientierungslinie? \\xdcber den Umgang auf der Buchmesse aber auch \\xfcber konkrete Strategien, um rechten Akteur*innen nicht weiter Raum f\\xfcr ihre Hetze einzur\\xe4umen, haben wir mit folgenden Menschen gesprochen, die auf der Buchmesse vor Ort waren:\\n\\nDanijel Majic, Journalist der Frankfurter Rundschau\\n\\nNico Wehnemann, Stadtverordneter Frankfurt/M.\\n\\nModeriert wurde das Podium von Aktiven der Interventionistischen Linken.'