"Wenn Mutti fruh zur Arbeit geht" - Frauen in der DDR

Published: Jan. 18, 2024, 9:44 a.m.

b'Auf den ersten Blick hatten viele Frauen in der DDR gute Voraussetzungen f\\xfcr ihre Lebensgestaltung. Das Babyjahr, eine fl\\xe4chendeckende Kinderbetreuung, der Haushaltstag oder das Frauensonderstudium sicherten ihre Berufst\\xe4tigkeit sowie die damit verbundene Selbst\\xe4ndigkeit und Unabh\\xe4ngigkeit. Trotz dieser Strukturen, die auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgerichtet waren, erlebten viele Frauen t\\xe4glich die gro\\xdfe Kluft zwischen dem politisch verordneten Frauenbild der SED und der Alltagswirklichkeit. Dabei galt es f\\xfcr sie vielfach, den schwierigen Spagat zwischen Familie und Arbeitsleben zu bew\\xe4ltigen. Die vierte Veranstaltung der Reihe \\xbbErinnerungsort DDR\\xab besch\\xe4ftigt sich mit dem Rollenbild der Frauen in der DDR: Welche Stellung nahmen die Frauen im SED-Staat ein? Wodurch war ihr Erwerbs- und Familienleben gekennzeichnet? Welche Ver\\xe4nderungen brachte die deutsche Einheit mit sich? Es diskutierten: Dr. Anna Kaminsky, Marianne Birthler, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel. Moderation: Regina M\\xf6nch (FAZ)'