Kerze und Gewehr

Published: Jan. 18, 2024, 9:44 a.m.

b'\\xbbKeine Gewalt!\\xab \\u2013 das war der kraftvolle Ruf der Revolution, als aus den Friedensgebeten Montagsdemonstrationen wurden und mutige Menschen in der DDR den Schritt auf die Stra\\xdfen wagten. \\xbbKeine Gewalt!\\xab war die Forderung an die Staatsmacht und der Anspruch der Demonstrantinnen und Demonstranten an sich selbst. Es gleicht fast einem Wunder: Die Revolutionen von 1989/90 in der DDR und Ostmitteleuropa verliefen tats\\xe4chlich \\u2013weitgehend \\u2013 friedlich. Die vierte Veranstaltung der Reihe \\xbbREVOLUTION! 1989 \\u2013 Aufbruch ins Offene\\xab geht den Faktoren f\\xfcr diese Entwicklung nach: Warum schreckten die milit\\xe4risch hochger\\xfcsteten kommunistischen Diktaturen im Moment ihrer augenf\\xe4lligen Existenzkrise fast alle vor dem Einsatz von (milit\\xe4rischer) Gewalt zur\\xfcck? Wieso blieben die Revolution\\xe4rinnen und Revolution\\xe4re von 1989/90 gewaltfrei? Wie friedlich war die Friedliche Revolution in der DDR wirklich und welche Rolle spielte Gewalt beim Ende der kommunistischen Regime in Ostmitteleuropa? Begr\\xfc\\xdfung: Dr. Jens Sch\\xf6ne | Stv. Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Impulsvortrag: Prof. Dr. Martin Sabrow Podium: Libu\\u0161e \\u010cern\\xe1 | Leiterin von globale\\xb0 \\u2013 Festival f\\xfcr grenz\\xfcberschreitende Literatur, Vorsitzende des Bremer Rates f\\xfcr Integration und Dozentin an der Hochschule Bremen Dr. Tytus Jasku\\u0142owski | Politologe und Koordinator der Quellenedition \\xbbPolnische Staatsdokumente\\xab in der Au\\xdfenstelle des Instituts des Nationalen Gedenkens in Stettin Dr. Maria Nooke | Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Potsdam Prof. Dr. Martin Sabrow | Direktor des Zentrums f\\xfcr Zeithistorische Forschung Potsdam Moderation: Gemma P\\xf6rzgen | Journalistin, Berlin'