#71 Gunpowder Milkshake; everything is neon

Published: Aug. 13, 2021, 2 a.m.

Was passiert wenn man John Wick und The Neon Demon zusammenschmeißt und einmal ordentlich schüttelt? Genau der Film, den wir in dieser Folge besprechen: Gunpowder Milkshake. Bereits erschienen auf Netflix in den USA bekam der Action-Flick einen limited Release und wird ab dem 2. September in den deutschen Kinos zu sehen sein.

Kritiker und Publikum waren bisher nur wenig begeistert aber wir beginnen mal am Anfang:

Sam ist in die Fußsstapfen ihrer verschollenen Mutter getreten und arbeitet als Auftragsmörderin für ein Unternehmen dass sich wie jede andere Verbrechensorganisation die Firma nennt. Eines Tages tut sie das, was man als Killer

niemals tun sollte: sie zögert etwas zu lange und hinterfragt ihren Auftrag. Und so geschieht das, was dann immer passiert: sie wird auf eine Liste gesetzt und wird nun von diversen anderen Prügelknaben verfolgt und muss sich dabei durchaus gewaltvoll zur Wehr setzen. Und natürlich hat sie dabei auch ein bisschen Hilfe, die durchaus elegant in Szene gesetzt wird.

Gumpowder Milkshake hätte an vielen Stellen eine würdige Ergänzung zu John Wick werden können, wenn nicht alles wirklich viel zu viel wäre. Übermäßige Neon-Effekte kann man noch vertragen aber die Unterschiede zwischen den Kampfszenen, die mal ausgezeichnet choreographiert und manchmal katastrophal geschnitten sind, kann man manchmal nur schwer aushalten. Manchmal scheinen kreative und charmante Ideen durch, die im nächsten Moment durch einfallsloses Editing ruiniert werden. Hätte man etwas mehr über einige Szenen nachgedacht, wäre aus diesem Film weitaus mehr geworden als das, was es derzeit ist: stumpfe Action