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b'Ende des 19. Jahrhundert kam Bewegung in gesellschaftliche Realit\\xe4t, die bis dahin Frauen viele Rechte und Chancen vorenthielt. Heute selbstverst\\xe4ndliche Dinge wie das Wahlrecht f\\xfcr Frauen mussten aufw\\xe4ndig erk\\xe4mpft werden und allm\\xe4hlich setze ein Wandel ein, der trotz vieler R\\xfcckschl\\xe4ge im 20. Jahrhundert die gesellschaftliche Stellung der Frauen Schritt f\\xfcr Schritt st\\xe4rkte.\\n\\nTrotzdem sind die Voraussetzungen f\\xfcr pers\\xf6nliche Entwicklung und gesellschaftliche Akzeptanz f\\xfcr M\\xe4nner und Frauen noch immer nicht die selben. Und wo die Gleichstellung auf dem Papier erfolgt ist, gibt es im Alltag immer noch viele Hemmnisse und Barrieren, die das Miteinander von M\\xe4nnern und Frauen schwierig gestalten. Doch eine neue Generation von feministische Menschen\\xa0versucht nun, die Diskussion um die Gleichstellung der Geschlechter neu zu f\\xfchren und dabei nicht als Kampf der Frauen gegen die M\\xe4nner zu inszenieren.\\n\\nIm Gespr\\xe4ch mit Tim Pritlove erl\\xe4utert Katrin R\\xf6nicke die lange Geschichte des Feminismus und die historisch-gesellschaftlichen Hintergr\\xfcnde verschiedener Entwicklungen und stellt die Grundz\\xfcge eines pragmatischen Feminimus vor, dem sich Frauen wie M\\xe4nner gleicherma\\xdfen anschlie\\xdfen, um das Miteinander weniger problematisch zu gestalten.\\n\\nThemen: Pers\\xf6nliche Sozialisierung in Ost und West; Frauen in der DDR; Selbstverst\\xe4ndnis und Anpassungsdruck; Frauenquoten in Parteien; \\xdcbernehmen von Verantwortung; Harte und Weiche Themen; Vorbilder und Stereotypen; die Angst vor dem Wettbewerb; Stellung der Frau und der Familie in der Demokratie im B\\xfcrgertum; die Frau im Haus als Statussymbol; Idealbild der romantischen Liebe; der Wohlfahrtsstaat und die Geschlechterrollen in den f\\xfcnfziger Jahren in der Bundesrepublik Deutschland; Wahlrecht f\\xfcr Frauen; Female Hysteria und die Erfindung des Dildos; Aufbruch der Frauenbewegung; Rechtliche Benachteiligung von Frauen; Macht \\xfcber den eigenen K\\xf6rper; die Rolle von Alice Schwarzer und die neue \\xf6ffentliche Wahrnehmung des Feminismus in den Siebzigern; Pornografie und BDSM; die dritte Welle des Feminismus; Gleichberechtigung f\\xfcr M\\xe4nner und Frauen; Benachteiligung von Frauen im Alltag; Unterschiedliche Bezahlung von Frauen; Frauen in der Bundeswehr; Stereotypen und Pr\\xe4gung; Biologismus; Wie M\\xe4nner vom Feminismus profitieren; Akzeptanz von M\\xe4nnern in typischen Frauenrollen; Sexismus; Kampf ums Sorgerecht; Sprache und die feministische Auseinandersetzung im Netz; Triggerwarnung, Kackscheisse und Fail; Sexistisches M\\xe4nnerbild in der Werbung; Rollenbilder von M\\xe4nnern; Feminismus und Freiheit.'