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b'Entgegen der Auffassung, die schwule Subkultur h\\xe4tte durch die digitale Vernetzung einen Aufschwung erhalten und sei in ihrem Aktivismus gest\\xe4rkt worden, m\\xf6chte ich eine gegenw\\xe4rtige Krise der Subkultur markieren und ihren Entstehungskontext durch Onlinedating skizzieren. Schwule Onlineplattformen entstanden, um der Unterdr\\xfcckung von homosexuellem Verhalten zu entgehen. Zynischerweise sorgen sie heute f\\xfcr eine unterschwellige, fesselnde Regulation homosexueller Menschen.\\n\\nDer Vortrag arbeitet sich zwar vor allem an MSM-Personen (M\\xe4nner, die Sex mit M\\xe4nnern haben) ab, richtet sich aber ausdr\\xfccklich an Hacker:innen jeglicher Sexualit\\xe4t.\\n\\nDer Vortrag zeichnet erstens eine Kulturgeschichte der schwulen Subkultur und erkl\\xe4rt, warum Darkrooms und \\xe4hnliche Orte, an denen schwuler Sex in der semi-\\xd6ffentlichkeit vollzogen wird, konstitutiv f\\xfcr die schwule Szene waren. Zweitens werden die Effekte der Digitalisierung dieser Orte hin zu Plattformen wie fr\\xfcher GayChat oder heute Grindr aufgezeigt. Drittens wird gezeigt, warum homosexuelle Cruising-Apps wie Grindr kultur- und softwaretechnisch grundlegend anders aufgebaut sind als heterosexuelle Dating-Apps wie Tinder.\\n\\nMit dem Vortrag m\\xf6chte ich einen Ansto\\xdf geben, Dualismen wie Homo- und Heterosexualit\\xe4t, Cruising und Dating, Promiskuit\\xe4t und Monogamie zu hacken. Ich m\\xf6chte zeigen, dass Interaktivit\\xe4t auf *Datingplattformen* h\\xe4ufig eine Illusion ist, und versuchen, gemeinsam mit dem Publikum Wege zu finden, den \\u201einterpassiven\\u201d-Konsumstatus im Onlinedating aufzubrechen.\\nabout this event: https://events.ccc.de/congress/2023/hub/event/vom_darkroom_in_die_blackbox/'