Ein Meer an Moglichkeiten - Szenariobau fur das Offshore Stromnetz in QGIS (fossgis2023)

Published: March 16, 2023, 2 p.m.

b'Vorstellung eines Workflows zur Konsolidierung von Maritime Spatial Planning Datens\\xe4tzen der EU-Mitgliedsstaaden von Nord- und Ostsee in QGIS und QGIS-Server und Visualisierung als Webkarte. Multikriterielle Analyse des Datensatzes zur Erstellung und Analyse eines Suchgraphen mit pgRouting, um automatisiert Szenarien f\\xfcr den Offshore-Windausbau der Zukunft f\\xfcr nachgelagerte Energiesystem-Modelle zu erstellen.\\n\\nOffshore Windenergie spielt eine zentrale Rolle in der Europ\\xe4ischen Energiewende. Im Rahmen des Maritime Spatial Planning koordinieren die EU-Mitgliedsstaaten \\xfcber Grenzen hinweg, wo die Windparks der Zukunft auf dem offenen Meer realisierbar sind und w\\xe4gen andere Interessen wie Schifffahrt, Naturschutz oder Landesverteidigung gegeneinander ab. Der Vortrag pr\\xe4sentiert die Vielzahl nationaler Planungss\\xe4tze in der Nord- und Ostsee, welche seit 2022 frei verf\\xfcgbar sind und erstmals eine holistische Sicht auf die Raumplanung auf See bis 2030 und dar\\xfcber hinaus erm\\xf6glichen. Die Datens\\xe4tze wurden zusammengetragen und mittels QGIS und QGIS-Server als interaktive Webkarte visualisiert. Dieser konsolidierte Datensatz erm\\xf6glicht es im Anschluss Szenarien zu entwickeln, wie die zuk\\xfcnftigen Windparks effizient an die K\\xfcsten und das Onshore Stromnetz angeschlossen werden k\\xf6nnen. Mittels einer multikriteriellen Analyse wird aus den Raumplanungs-Polygonen eine Kostenstruktur abgeleitet, die ein Routing Algorithmus nutzen kann, um potenzielle Windparks an das Stromnetz auf dem Festland anzuschlie\\xdfen. Dabei entsteht ein Suchgraph, welcher sich mit klassischen Such- und Navigationsalgorithmen in pgRouting analysieren l\\xe4sst. Mit diesem Workflow soll die Modellierung und Optimierung von Energiesystemen in mindestens drei Aspekten verbessert werden: Durch die vorgeschaltete GIS-Analyse k\\xf6nnen im allgemeinen sehr abstrakt aufgesetzte Energiesystemmodelle hochaufgel\\xf6ste Rauminformationen verarbeiten und damit exakter werden. Des Weiteren ist der Aufbau von Szenarios fortan Ergebnis eines analytischen Prozesses, welcher automatisierbar und parametrisierbar ist. Schlie\\xdflich erlaubt die Voranalyse im GIS somit eine Verlagerung der Modellierungskomplexit\\xe4t aus dem Energiesystemmodell heraus, welches die L\\xf6sbarkeit und Geschwindigkeit verbessern kann.\\nabout this event: https://pretalx.com/fossgis2023/talk/GFNGAY/'