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b'Der Politikbetrieb der Europ\\xe4ischen Union l\\xe4uft allzu oft unter dem Radar politischer Bewegungen, obwohl dort fundamentale Entscheidungen getroffen werden. Wir wollen uns einige aktuelle netzpolitische Themen anschauen und diskutieren, welche Rolle die Digitale Zivilgesellschaft als Teil einer emanzipatorischen Praxis einnehmen kann.\\n\\nVorratsdatenspeicherung, Uploadfilter und Chatkontrolle - alle paar Jahre wird uns bewusst, dass die Grundlagen einer digitalen Gesellschaft in den komplexen europ\\xe4ischen Institutionen verhandelt werden. Dort werden - allzu oft ohne breitere gesellschaftliche Diskussion - Entscheidungen getroffen, die uns alle betreffen. W\\xe4hrend die drohende biometrische Massen\\xfcberwachung vielleicht noch einige Aktivist*innen auf die Stra\\xdfe treibt, werden mit e-evidence rechtsstaatliche Grunds\\xe4tze ausgeh\\xf6hlt, dem European Health Data Space der Datenschutz gerade bei sensibelsten Daten untergraben und Polizeibeh\\xf6rden europaweit die M\\xf6glichkeit gegeben, personenbezogene Daten automatisiert abzurufen. Auch die Migrationsabwehr wird digitalisiert und ein umfassendes Kontrollregime f\\xfcr Menschen auf der Flucht innerhalb und au\\xdferhalb der technisch hochger\\xfcsteten Grenzen geschaffen.\\n\\nW\\xe4hrend Sicherheitspolitiker*innen, aber auch die Lobby gro\\xdfer Konzerne bestens vernetzt in Br\\xfcssel ihre Agenda durchsetzen, halten nur wenige sehr spezialisierte NGOs die Fahne der Emanzipation hoch. \\n\\nIm Talk wollen wir einige aktuelle europ\\xe4ische Themen vorstellen und das Selbstverst\\xe4ndnis der Digitalen Zivilgesellschaft zwischen Expert*innentum, Br\\xfcsseler Vorzimmern und emanzipatorischer politischer Bewegung diskutieren.\\nabout this event: https://pretalx.c3voc.de/camp2023/talk/NLGAXT/'