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Fast w\xe4re aus Julius van de Laar, knapp zwei Meter gro\xdf, ein Basketballprofi geworden. Der H\xfcne aus Heidelberg schafft den ersehnten Sprung aufs US-College und lebt seinen Traum: \u201cIch wollte amerikanischer als der letzte Amerikaner sein. Weil ich dazugeh\xf6ren wollte. Weil ich diese Kultur so genossen habe.\u201d Doch dann verletzt er sich mehrfach. Und sieht im Fernsehen die erste gro\xdfe Rede eines jungen Senators aus Chicago, der Pr\xe4sident werden will: Barack Obama. \n\nVan de Laar ist so fasziniert, dass er sein Leben von Ballkampf auf Wahlkampf dreht. Erst organisiert er einen Obama-Club an seiner Uni, dann ergattert er seinen ersten Job im Wahlkampfteam, als Community Organizer. Sein Job: Klinken putzen. Sein Zuhause: die Couches von Obama-Unterst\xfctzern. Sein Gehalt: "$1.500 Dollar und eine Benzinkarte." Es ist der Aufbruch in ein neues Lebens als Wahlkampfstratege und Politikberater. Heute, 15 Jahre sp\xe4ter, zur\xfcck in Deutschland, ist er beinahe t\xe4glich als US-Politikexperte in den Medien und hinter den Kulissen einer der gefragtesten Kampagnen-Berater der Berliner Republik.