Revision 550: Lead Developers & Remote Work

Published: Dec. 20, 2022, 6:37 a.m.

Diese Folge haben wir Principal Frontend Architect Lisi Linhardt, welche schon\neinmal bei uns zu Gast war, damals jedoch in einer anderen Rolle. Mittlerweile\narbeitet Lisi schon seit zwei Jahren beim \xd6sterreichischen Startup und Headless\nCMS Anbieter Storyblok, \xfcber das wir auch mal eine Revision aufgenommen haben.\n\n\nSCHAUNOTIZEN\n\nMit Lisi reden wir diese Revision \xfcber allerlei verschiedene Dinge. Die Klammer\ndrumherum lautet jedoch\u2026\n\n[00:00:59] LEAD DEVELOPERS & REMOTE WORK\n\nAngefangen hat Lisi bei Storyblok als Frontend-Lead, heutzutage ist sie aber\neher Team-Lead. Das hei\xdft, w\xe4hrend sie fr\xfcher die Architektur gepr\xe4gt hat, ist\nsie heute mehr ein Bindeglied zwischen verschiedenen Gewerken, hat ein Auge auf\nDokumentation, aber auch das Onboarding neuer Mitarbeiter.\n\n\n\nVanessa kann sich derzeit noch mehr auf Architektur und Technik konzentrieren,\nwas der geringeren Gr\xf6\xdfe des Startups (Zavvy) geschuldet ist, in dem sie als\nFrontend-Lead besch\xe4ftigt ist. Dennoch gibt es auch Phasen, in denen sie nicht\nzum Coden kommt und mehr Manager-Aufgaben zu erledigen hat. Das frustriert sie\ndann manchmal etwas, weil sie den Eindruck hat, dass sie \u201enichts schafft\u201c.\n\nLustigerweise geht das Onboarding bei Storyblok auch mit der Zavvy-App\nvonstatten. Es gibt f\xfcr die verschiedenen Mitarbeiter verschiedene\nOnboarding-Jouneys und auch Team-Buddys.\n\nDokumentation verfasste Lisi fr\xfcher gerne mal in Notion \u2013 die Dokumentation, die\nsie heutzutage verfasst, liegt aber in der Regel mit im Repository. Vanessa\nnutzt daf\xfcr gerne mermaid.js.\n\nWir schweifen dann ab in Richtung Benennung von Dingen in Code und wer da welche\nPr\xe4ferenzen hat.\n\nAnschlie\xdfend kommen wir zum Thema \u201eRemote\u201c. Denn Storyblok ist eine der wenigen\nRemote-only-Firmen, die es so gibt. Gekommen ist das durch das Wachstum w\xe4hrend\nder Pandemie (auch hier nochmal der Verweis auf die Revision 495: Storyblok \u2013\nEinblicke in ein Startup). Wir sind uns einig, dass Remote dann doof ist, wenn\nnur einzelne Personen remote sitzen, w\xe4hrend der Gro\xdfteil des Teams physisch\nbeieinander sitzt. Die Einzelpersonen werden da schnell mal aus dem\nKommunikationsfluss ausgeklinkt.\n\nWichtig ist, regelm\xe4\xdfig physische Team-Meetings zu veranstalten. So gibt es bei\nStoryblok einmal im Jahr ein sogenanntes \u201eOffsite\u201c, wo die gesamte Firma\naufeinander trifft.\n\nVanessa vermisst bei der Remote-Arbeit manchmal den Flurfunk.\n\nAls die gr\xf6\xdfte Herausforderung sieht Lisi das Arbeiten \xfcber verschiedene\nZeitzonen hinweg an. Eine L\xf6sung besteht darin, m\xf6glichst viel Kommunikation\nasynchron ablaufen zu lassen. Das meiste an Kommunikation entf\xe4llt aber meist\nauf das eigene Team und wird mit zunehmender Gewerk-Entfernung rapide weniger.\nDas hei\xdft, die Herausforderung stellt sich am ehesten f\xfcr das eigene Team.\n\nWir debattieren dar\xfcber, ob es wichtig ist, dass alle in Calls ihre Videokameras\nanhaben oder nicht, welche Arbeitszeiten man in einem weltweiten Remote-Setting\nhat, inwiefern Fokuszeiten helfen und wann Feierabend ist. Schepp ist hier der\nMeinung, dass man Kommunikation als empfangende Instanz steuern sollte, also zum\nBeispiel durch Abschalten von Benachrichtigungen zu bestimmten Zeiten.\n\nWas im Remote-Setting auch schwieriger wird, ist bei Kollegen festzustellen,\nwenn es ihnen nicht so gut geht. Retros aber ein Werkzeug, um zu sehen, wie alle\nso drauf sind.\n\n\nKEINE SCHAUNOTIZEN\n\nTHE CULTURE MAP: DECODING HOW PEOPLE THINK, LEAD, AND GET THINGS DONE ACROSS\nCULTURES\n\nF\xfcr Menschen, die in internationalen Teams arbeiten, mag Lisi gerne dieses Buch\nhier zur Lekt\xfcre empfehlen.