Aller guten Dinge sind drei, und so kam es dass wir Jon Uhlmann (@jonnitto) zum\ndritten Mal als Gast einladen konnten, um mit ihm \xfcber den Themenkomplex\n\u201eAnalytics & Tracking Tools\u201c zu sprechen. Unsere vorherigen Ausgaben mit ihm\nfindet Ihr unter Revision 490: Alpine JS & Petit Vue mit Jon Uhlmann und\nRevision 496: Tooling rund ums Frontend Tooling.\n\n\nUNSER SPONSOR\n\n\n\nBei Lotum konzipieren, entwickeln und betreiben wir Mobile Games f\xfcr Android und\niOS sowie innovative Plattformen wie Facebook Instant Games und Snapchat. Unser\nZiel ist es, in kleinen Teams Produkte von gro\xdfer Bedeutung zu erschaffen, die\njeden Tag Millionen Freund:innen und Familien gemeinsam spielen. Die Spiele wie\n4 Bilder 1 Wort und Quiz Planet wurden schon in 27 Sprachen von \xfcber 800\nMillionen Nutzer:innen weltweit installiert. Unsere Entwicklungsteams (aktuell\n13 Entwickler:innen, 2 BI Developer, 6 Product Designer:innen und 3 Game\nLeads/POs) arbeiten dabei stark autonom und legen Wert auf eleganten und einfach\nwartbaren Code. Erfahre hier mehr dar\xfcber, wie es ist, bei uns zu arbeiten.\n\n\nSCHAUNOTIZEN\n\n[00:01:50] ANALYTICS- & TRACKING-TOOLS\n\nWir beginnen mit einer Aufz\xe4hlung der verschiedenen Arten an Analytics- &\nTracking-Tools: Angefangen hat alles Ende der Neunziger mit Perl-befeuerten\nBesucherz\xe4hlern und dem Auswerten von Server Logs \u2013 z.B. mit AWStats, das auch\nwir hier vom Podcast noch heute benutzen, um unsere Downloadzahlen zu tracken.\nMitte der Zweitausender kaufte Google die Firma Urchin inklusive Ihres\ngleichnamigen Analytics-Tools, welches im Anschluss in \u201eGoogle Analytics\u201c\numbenannt und zur kostenlosen Nutzung freigegeben wurde. Entsprechend\nexplodierte danach der Einsatz dieses Tools. Noch etwas sp\xe4ter wurden Werkzeuge\npopul\xe4r, die Besuchersessions tracken Besucherverhalten in Heatmaps abbilden,\nwie z.B. Hotjar. Die neueste Errungenschaft sind sogenannte \u201eRetargeting\u201c-Pixel,\nmit denen Werbetreibende, aber auch Facebook erkennen, dass man sich f\xfcr\nbestimmte Themen interessiert und die einem fortan mit immer wieder dieselbe\nWerbung schwer auf den Keks gehen k\xf6nnen.\n\n\n\nDie Vorteile dieser Tools liegen auf der Hand. Gleichzeitig ist Datensparsamkeit\nein erstrebenswertes Ziel, weil Daten in falschen H\xe4nden auch gegen einen\nverwendet werden kann. Aus diesem Grund entwickeln sich immer mehr\nBetriebssysteme und Browser in Richtung Privacy, so dass man entweder ganz vor\nTracking gesch\xfctzt wird oder nur noch dann getrackt wird, wenn man selbst\nzustimmt (was in diesem Fall wohl nur noch 10% der Nutzer*innen tun):\n\n * Der Brave Browser\n * Apples App Tracking Transparency und die Intelligent Tracking Prevention in\n Safari, oder\n * Firefox\u2018 Enhanced Tracking Protection\n\nGleichzeitig entwickelt sich ein Markt f\xfcr alternative, DSGVO-konformere Tools,\nwahlweise zum Selberhosten oder in der Cloud:\n\n * Matomo\n * Plausible.io\n * Piwik Pro\n * Sentry\n\nInsgesamt 60 Tools listet dieses Blogpost auf.\n\nWie erw\xe4hnen au\xdferdem die M\xf6glichkeiten, ganz ohne eigenes Tracking interessante\nErkenntnisse aus der Google Search Console oder dem Chrome User Experience\nReport (CrUX) zu gewinnen.