Revision 11: HTML5 +Logo -5, Markup-Manipulation und IP-Adressen-Endzeit

Published: Jan. 25, 2011, 6:07 p.m.

Bei unserer Tonqualit\xe4t ist es wie beim Google Linkjuice: Z\xe4hlt man alle\nBeteiligten zusammen, kommt immer die Zahl 1 heraus. W\xe4hrend Markus nun also\nTHX-Ultra-zertifiziert ist, zerbr\xf6selten unserem Gast Nico Br\xfcnjes,\nFrontendentwickler bei ZEIT ONLINE, reihenweise die Headsets unter den Fingern\nweg :(\n\n\nSCHAUNOTIZEN\n\nW3C HTML5 LOGO!\n\n\n\nDas ansonsten eher langweilige W3C \xfcberrascht mit einer Art Promotion-Aktion:\nAuf einer sehr schicken, modernen Seite pr\xe4sentiert es ein Logo, das vielleicht\nvon Superhelden, vielleicht von einem 3D-W\xfcrfel inspiriert ist. Dazu gibt es\neinen HTML5-Gummipunkt-Generator und ein T-Shirt. Wir finden\u2019s gut und Nico hat\nsich direkt das T-Shirt bestellt.\n\n\n\nHTML IS THE NEW HTML5\n\n\n\nDie WHATWG denkt die korrekte Namensgebung der HTML-Version-nach-HTML-4.01,\nformerly known as HTML 5, formerly known as HTML5, konsequent zu Ende und stellt\nfest: Die HTML-Spezifikation ist permanent im Fluss und macht keinen Halt bei\nVersionnummern, also weg mit der 5! Ab jetzt heisst die Spezifikation selbst nur\nnoch HTML. Und HTML5 m\xf6ge neuerdings ein Schlagwort f\xfcr diejenige Generation\nWebanwendungen sein, die allem Web-Zwo-Nulligen nachfolgt. JavaScript und CSS\nals Techniken inklusive.\n\n\n\nUSING CSS SELECTORS AS FRAGMENT IDENTIFIERS\n\n\n\nDer altehrw\xfcrdige Eric Meyer und Simon St.Laurent von O\u2019Reilly Media haben einen\ninoffiziellen Draft online gestellt, in dem sie eine neue Sprungmarker\n(Fragment) Syntax im CSS-Selektor-Stil vorschlagen. So soll man beispielsweise\nmit folgender URL direkt zu dem zweiten Absatz einer Seite springen k\xf6nnen:\nhttp://example.com/lorem.html#css(p:nth-child(2)).\n\n\n\nLEARNING FROM TWITTER\n\n\n\nDass man selbst mit jQuery noch gro\xdfen Bockmist bauen kann, haben letzte Woche\ndie Twitter-Programmierer bewiesen. Dumm war, dass sie behauptet hatten, es l\xe4ge\nan der neuen jQuery-Version dass Twitter neuerdings so langsam geworden war. Das\nhat John Resig dazu animiert, sich deren Code genauer anzuschauen, und er hat\ndabei Grauenhaftes zu Tage gef\xf6rdert.\n\n\n\nHINTER DEM MOBILEN PROXY\n\n\n\nUnser Gast Nico Br\xfcnjes schrieb letzte Woche \xfcber eine sehr unangenehme\nEntdeckung, die er und sein Team von ZEIT ONLINE machten: Die mobilen\nZugangsprovider manipulieren das HTML, JavaScript und CSS nach gutd\xfcnken um, und\nvor allem stillschweigend. Das geht dummerweise ganz und gar nicht\nzerst\xf6rungsfrei vonstatten.\n\n\n\nMOZILLA PLANT DO-NOT-TRACK-HTTP-HEADER\n\n\n\nMozilla und Microsoft planen, den Browser mit einer zus\xe4tzlichen Header\nauszustatten, dem X-Tracking-Choice: do-not-track. Dieser soll immer dann\ngesendet werden, wenn der Benutzer von Inhalteanbietern nicht getrackt werden\nwill. Das Ganze setzt allerdings voraus, dass die Gegenseite diesen Header\nauswertet und respektiert. Beim Diskutieren dar\xfcber kommt uns die Robinson Liste\nin den Sinn. Google will es in Chrome hingegen via Browsererweiterung l\xf6sen.\n\nARPAGEDDON (IPV4 COUNTDOWN)\n\n\n\nUnser Vorrat an IPv4-Adressen geht nun wirklich zur Neige. Knapp \xfcber 30\nMillionen Adressen sind noch frei, 4,3 Milliarden sind in Gebrauch. Laut\nARPAgeddon h\xe4lt der verbliebene Vorrat noch f\xfcr etwa eine Woche. Es wird also\nh\xf6chste Zeit, breitfl\xe4chig auf IPv6 mit seinen 665 Billiarden m\xf6glichen\nIP-Adressen umzusteigen \u2013 auch wenn es vielleicht weh tun wird.\n\n\nKEINE SCHAUNOTIZEN\n\nUGLIFYJS\n\n\n\nNeuer JavaScript-Minifizierer und -Beautifier (Gegenteil von ersterem), der auf\nnode.js l\xe4uft und dadurch doppelt bis f\xfcnf mal so schnell arbeitet wie der YUI\nCompressor oder Googles Closure. Kommt im Gegensatz zu letzterem auch mit eval()\nund (dem b\xf6sen) with{} klar, und verf\xfcgt \xfcber eine Google Closure kompatible\nHTTP-API. Steckt auch im kommenden WebKit Webinspector