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Wir sind in den letzten Tagen vor Pfingsten und in den Gebetszeiten und Gottesdiensten geht es immer um die Erwartung und die Bitte um den Heiligen Geist.\nIn den Gebeten geht es um die Gaben des Geistes: um Weisheit, Einsicht, Rat, Erkenntnis, St\xe4rke, Fr\xf6mmigkeit, Gottesfurcht und darum, dass wir sie brauchen und haben m\xf6chten.\n\nIst das wirklich so? Was erwarten wir denn eigentlich vom Heiligen Geist in diesem Jahr 2023?\nEine Notiz hat mich sehr nachdenklich gemacht. Da sagt Alban Herbach:\n"Wer alles beim Alten lassen will, sollte nicht um den Heiligen Geist bitten!"\n\nDie J\xfcnger Jesu damals haben im verschlossenen Raum gesessen und haben um den Geist gebetet. Sie haben nicht geahnt, was kommen w\xfcrde. Vielleicht haben sie sich zur\xfcckgesehnt in die Zeiten, als sie mit Jesus unterwegs waren, wo sie ihm zuh\xf6ren und ihre Fragen direkt mit ihm kl\xe4ren konnten.\nInmitten des Corona-Lockdowns 2020 haben wir uns danach gesehnt, dass hinterher alles wieder so werden wieder wie vorher: mit Partys und Familienfesten, mit Arbeiten im B\xfcro mit allen Mitarbeitern, mit Theater und Kino und allem anderen.\n\nAn Pfingsten wird f\xfcr die J\xfcnger damals alles komplett anders. Sie werden so st\xfcrmisch und so sehr mit SEINEM Geist erf\xfcllt, dass es sie hinaustreibt: auf die Marktpl\xe4tze, in die Synagogen, an die Versammlungsorte der Leute, egal welcher Art. Und sie k\xf6nnen nicht mehr anders, sie wollen und werden diesen Jesus Christus, den Auferstandenen verk\xfcnden, komme was kommen mag.\n\nWollen wir das wirklich? Wollen wir so begeistert sein, dass wir ganz viele Mittel und Wege finden, um den Menschen im Dorf und in der Stadt deutlich zu machen, dass wir an einen lebendigen wirkenden Gott glauben, der uns heute zum Leben helfen will?\n\nWenn ja, was ich sehr hoffe, dann los, und beten und bitten und nicht wundern, wenn alles neu wird. Auch bei uns \u2013 in uns selber, in unserer Kirche, in unserem Land, auf der ganzen Erde. Komm Heiliger Geist.