Wenn ich mit meiner Mitschwester im Auto unterwegs bin, erschrecke ich mich immer wieder neu, wenn es pl\xf6tzlich piept und rot leuchtet. Das System im Auto will uns warnen.\n\nDie Warnungen beziehen sich auf zu geringe Abst\xe4nde zu Mauern oder anderen Autos, wenn ich in die Garage fahre oder auf einen Parkplatz. Auch beim "Wiedereinf\xe4deln in den Verkehr" oder beim \xdcberholen passt das Auto f\xfcr uns mit auf.\xa0ACHTUNG \u2013 Warnung!\n\nGestern gab es den nationalen Warn-Tag in ganz Deutschland.\xa0Es wurde f\xfcr den Ernstfall geprobt, ob unsere Alarmsysteme funktionieren und m\xf6glichst alle Menschen erreichen. Das haben wir wohl Gott sei Dank aus dem letzten Jahr durch die Flutkatastrophe an Erft und Ahr gelernt.\n\nIm Advent werden wir durch Texte und Lieder erinnert und aufgerufen, wachsam und bereit zu sein. Dabei geht es nicht darum, dass wir st\xe4ndig konzentriert und 24/7 aufmerksam sind. Ebenso wie die Signalsysteme im Auto lassen sie mich aufmerken, wo ich gleichg\xfcltig oder nicht ganz bei der Sache bin. Ein Adventslied von Huub Osterhuis dr\xfcckt dies deutlich aus.\n\n"Nahe wollt der Herr uns sein, nicht in Fernen thronen. Unter Menschen wie ein Mensch hat er wollen wohnen. Mitten unter euch steht er, den ihr nicht kennt."\n\nIm Advent versuche ich, jeden Tag Gottes N\xe4he zu entdecken und mein Denken, Reden und Handeln auf sein Kommen auszurichten.\n\nBis Weihnachten will ich mich beim Piepen und Leuchten im Auto erinnern lassen, dass Gott mir immer nah sein m\xf6chte und er durch mich und mein Handeln t\xe4glich in der Welt ankommen will.