Ich m\xf6chte mit Ihnen diesen Morgen mit einem Gebet von Papst Johannes XXIII. beginnen. Er betet:\n\n\u201eSchm\xfccke mein Herz, Herr, mit Deiner Gegenwart, verwandle es in eine Wohnung f\xfcr Dich.\nDu bist der Gast, den ich erwarte, der Freund, der bei mir bleiben soll.\nDir, dem ein Palast geb\xfchrt, habe ich nur eine \xe4rmliche H\xfctte anzubieten.\nIch schm\xfccke mein Herz mit Sehnsucht und Verlangen.\nDann wird der Glanz des Himmels, meine Wohnung erhellen.\nMein Haus \u2013 die Kathedrale, mein Herz \u2013 der Tabernakel.\nSchm\xfccke mein Herz Herr, mit Deiner Gegenwart, verwandle es in eine Wohnung f\xfcr Dich!\u201c\n\nIch kann den Tag sehr verschieden anfangen, mit einem Blick auf das Kreuz und einem Kreuzzeichen. Mit den Gedanken an alles, was heute auf mich zukommt, und dann mit der Bitte an Gott, mir bei allem, was da kommt, zur Seite zu stehen. Mit allen Sorgen und N\xf6ten, die mich schon wieder \xfcberfallen, oder wie in diesen Zeilen von Johannes XXIII. mit der Bitte an Gott, in mir zu wohnen. Gast in meinem Herzen zu sein und somit alles ein wenig heller zu machen.\n\nSorgen und N\xf6te werden damit nicht automatisch kleiner. Aber da ist einer, der es mit mir durchsteht. Freude und Zuversicht werden gr\xf6\xdfer, weil es sich verdoppelt, wenn ich es mit ihm teile. Und die Helligkeit, die mir von Gottes N\xe4he kommt, strahlt nach au\xdfen aus und bringt vielleicht einem Mitmenschen ein bisschen mehr Licht in sein Leben. Und die Sehnsucht und das Verlangen nach Gott und seiner N\xe4he macht mich unabh\xe4ngiger davon, dass ich selbst alles allein leisten muss. Denn er steht mir zur Seite.\n\nAlso bitte ich gern:\xa0\u201eSchm\xfccke mein Herz, Herr, mit Deiner Gegenwart, verwandle es in eine Wohnung f\xfcr Dich!\u201c