Nicht nur reden, sondern tun!

Published: March 4, 2024, 5:04 a.m.

Die \xf6sterliche Bu\xdfzeit ist immer wieder die besondere Zeit, um auf Grundlagen unseres Handelns als Christen zu schauen.\xa0 Barmherzigkeit als das etwas aus der Mode gekommene Wort, f\xfcr dieses Handeln wird am deutlichsten im Matth\xe4usevangelium beschrieben:Da hei\xdft es:\xa0"Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mir Kleider gegeben. Ich war krank, und ihr habt mich besucht. Ich war im Gef\xe4ngnis, und ihr seid zu mir gekommen."Aus diesem Text haben sich von Anfang des Christentums her, die sieben leiblichen Werke entlehnt: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Fremde beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote bestatten.\xa0Das ist das ganze Hilfs-Spektrum unseres Lebens, wenn wir in Not sind:\xa0wer hungert braucht keine frommen Worte und guten Trost, sondern Nahrung,\xa0wer durstig ist braucht keine Lebensberatung, sondern genug zu trinken,\xa0wer in der Fremde strandet braucht keine Unterrichtsstunden \xfcber die Vorz\xfcge des Landes, sondern Unterkunft und Aufnahme,\xa0wer nackt ist, braucht keine moralischen Vortr\xe4ge, sondern passende Kleidung,\xa0wer krank ist, braucht erstmal keine Lehrfilme \xfcber Gesundheitsberatung, sondern Pflege, Hilfe und Medikamente,\xa0wer im Gef\xe4ngnis sitzt braucht keine erhobenen Zeigefinger, sondern Besuch und Kontakt und Beziehung,und f\xfcr die Toten braucht es eine w\xfcrdevolle Begleitung auf dem ber\xfchmten letzten Weg, weil er und sie niemals ihre W\xfcrde verlieren.Bei den sieben leiblichen Werken der Barmherzigkeit wird ganz leicht ganz deutlich: nicht reden, sondern tun ist dran und erste Hilfe zum Leben und \xdcberleben!