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Ein Blick nach drau\xdfen und alles ist anders \u2013 es hat geschneit, die Welt ist wunderbar wei\xdf und hell, alles Graue und Abgestorbene ist freundlich zugedeckt. Ich freue mich.Ein Blick vor die Haust\xfcr, mit Schneeschieber und Besen bewaffnet und alles ist anders - \xa0ich sehe, dass ein freundlicher Mensch schon mal eine breite Spur geschoben hat und ich das Weitere auf die Zeit nach Gebet und Fr\xfchst\xfcck verschieben kann.Ein Augenblick beim Besuch einer kranken Mitschwester und alles ist anders - ich sehe, dass es ihr viel besser geht und sie die Schmerzen und Beschwernisse nach einem Sturz vor Wochen gut \xfcberwunden hat.Ein Augenblick beim Gespr\xe4ch mit einem Mitmenschen und alles ist anders \u2013 es offenbart ihre Not und wir k\xf6nnen nach kurzer Absprache sofort und unkompliziert helfen.In einer Predigt am Wochenende habe ich ein erstaunliches Wort geh\xf6rt: "Das Sakrament des Augenblicks\u201c. Und seitdem besch\xe4ftigt es mich. Mit Kopf und Verstand wissen wir, dass wir die Vergangenheit nicht \xe4ndern und die Zukunft nur begrenzt planen k\xf6nnen.\xa0Was wir tun k\xf6nnen ist das JETZT leben, den jetzigen Augenblick und uns von ihm ansprechen, angehen, anfeuern lassen.Im Brief an die Thessalonicher hei\xdft es f\xfcr heute:"Schwestern und Br\xfcder, ihr lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb \xfcberraschen kann. Ihr alle seid Kinder des Lichts und des Tages. Wir geh\xf6ren nicht der Nacht und nicht der Finsternis."\xa0Als Kinder des Lichtes nutzen wir das Licht des Tages, das Licht des Glaubens, das Licht der N\xe4chstenliebe und jeden Augenblick, der uns zum Sakrament \u2013 zum Ber\xfchrungspunkt mit Gott werden l\xe4sst.