Am vergangenen Mittwoch war der Aschermittwoch und viele von uns haben sich das Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen oder Asche auf den Kopf streuen lassen. Erst eine Woche ist es her. Wie geht es Ihnen damit? Haben Sie den Start in die Fastenzeit gut hinbekommen? Gibt es ein paar Ideen, zu denen Sie sich entschlossen haben? Und haben Sie einen dieser Entschl\xfcsse schon umgesetzt? Von J\xf6rg Nottebaum von Misereor gibt es im Pfarrbriefservice einen sehr wortstarken Text, der mich sehr inspiriert hat und weshalb ich Ihnen diesen Text gern in den heutigen Tag mitgeben m\xf6chte. Er lautet:\n\n"Jetzt mal Asche aufs Haupt und Klartext reden: Der leeren Worte sind genug.\xa0Jetzt mal Asche aufs Haupt und Ruhe finden: Der lauten Tage sind genug.\xa0Jetzt mal Asche aufs Haupt und Friede sein: Der Kriege weltweit sind genug.\xa0Jetzt mal Asche aufs Haupt und Ver\xe4nderung wagen: Der alten Z\xf6pfe sind genug.\xa0Jetzt mal Asche aufs Haupt und Segen leben: Der g\xf6ttlichen Kr\xe4fte sind genug.\xa0Jetzt mal Asche aufs Haupt und Hand aufs Herz: Umkehren geht."\n\nKlartext reden ist der erste Vorschlag. Viel drumherum reden \xe4rgert in jeglicher Situation. Man kennt schon zu viele Leute, die unglaublich viel und eloquent reden k\xf6nnen, ohne etwas zu sagen. Ob in Politik, Kirche oder Gesellschaft, ist das \xe4rgerlich. Dann ist f\xfcr uns heute dran, wenn wir reden, auch etwas zu sagen. Klartext reden in dem Bereich, in dem wir t\xe4tig sind. In Familie, Berufsalltag, Gemeinde, Kirche und so weiter.\n\nAuch der zweite Tipp: Ruhe finden, ist eine gute Idee. Zu sp\xfcren, wann es Zeit ist, die Laust\xe4rke des Alltags runterzudrehen, eine Pause einzulegen um innen und au\xdfen zur Ruhe zu kommen, ist eine Notwendigkeit, wenn ich vom Karussell des Alltags abspringen will, ehe es mich abwirft.\n\nFriede sein, als dritter Hinweis, klingt in unseren Tagen der weltweiten Kriege fast banal. Aber \xfcber die Jahrtausende steht in den Texten der Bibel und vieler anderer Kulturen: nur wenn alle Menschen Frieden im Herzen tragen, kann es Frieden untereinander geben. "Ach Schwester, jetzt tr\xe4umen sie aber"\n\nDas mag sein, aber Klartext reden, Ruhe finden und Friede sein, ist kein Traum, sondern harte Arbeit f\xfcr heute.