Es schneit und schneit und schneit. Viele von Ihnen kennen den Jubel, in den Kinder ausbrechen, wenn es dicke tanzende Flocken vom Himmel gibt und alles in kurzer Zeit so anders aussieht. Und dann mag Schule Schule sein und alle st\xfcrzen ans Fenster und freuen sich. Weil es in so kurzer Zeit so anders aussieht. Und selbst wir Erwachsene, k\xf6nnen uns dem Zauber kaum entziehen und schauen immer wieder raus. Der Himmel ist grau, die B\xe4ume sind kahl und leer, der Garten abgeerntet und graubraun, aber die wei\xdfe Pracht deckt nach und nach alles zu. Die Welt leuchtet anders und es wird freundlicher und sehr viel heller.\n\nDie Lesung heute aus dem ersten Brief an die Leute in Thessalonich gibt den Hinweis, wie es unter uns mit der Helligkeit sein kann. Da hei\xdft es: "Schwestern und Br\xfcder, ihr lebt nicht im Finstern, so dass euch der Tag nicht wie ein Dieb \xfcberraschen kann. Ihr alle seid Kinder des Lichts und des Tages. Wir geh\xf6ren nicht der Nacht und nicht der Finsternis." Immer wieder geht es in den Texten des Alten und Neuen Testaments um Licht und Finsternis, um Licht auf den Leuchter und nicht unter einen Eimer. Ihr selbst sollt leuchten und als Kinder des Lichtes den Mitmenschen den Tag heller machen. Strahlend lachende kleine Kinder bezeichnen wir schon mal als Sonnenscheinchen und k\xf6nnen uns ihrem Charme nicht entziehen und schaffen meist wenigstens ein L\xe4cheln.\n\nAm Samstagabend beginnt der Advent und wir k\xf6nnen das immer heller Werden des Lichtscheins der Kerzen am Adventskranz sehen und bewundern. Seien wir schon heute Menschen, die als Kinder des Lichtes von Gott her beschenkt, denen, die mit uns leben, den Tag ein bisschen heller und freundlicher machen oder die Dinge, die nicht so sch\xf6n sind, mit einem freundlichen L\xe4cheln zudecken.