BROADCASTS.com

Wir hatten ein wunderbares Wochenende. Aber tats\xe4chlich nur, weil hier ringsum alles dick verschneit ist. Es ist wunderbar wei\xdf und damit hell und es sieht so zauberhaft aus.\n\nDie Stadt ist viel stiller als sonst, weil viel weniger Autos fahren. Sauerl\xe4nder sind den Winter gewohnt, aber sie m\xfcssen nicht fahren, wenn es anders geht. Also habe auch ich manchmal einfach nur am Schreibtisch oder im Wohnzimmer gesessen und nach drau\xdfen gestaunt. Vorm Fenster die B\xe4ume haben tats\xe4chlich auf jedem noch so kleinen \xc4stchen und Zweiglein Schnee liegen der wegen der K\xe4lte auch festgefroren ist.\n\nAn den Futterstationen, die wir im Garten f\xfcr die V\xf6gel platziert haben, balgen sich die Meisen und Amseln und Drosseln um die fettesten K\xf6rner. Ab und zu kommt ein Schwarm dicker Dohlen und vertreibt die kleinen V\xf6gel und wenn die wieder weg sind, kommen die Kleinen wieder.\n\nWann nimmt man sich eigentlich mal die Zeit, au\xdfer vielleicht im Urlaub, einfach nur da zu sein, zu schauen und zu staunen? Und dabei tut das so gut. In vielen biblischen Texten kommt tats\xe4chlich der Schnee vor.\n\nAm besten gef\xe4llt mir der Vers 8 aus dem Psalm 148. Der ganze Psalm ist ein gro\xdfer Lobpreis auf den Sch\xf6pfer, den Herrn des Kosmos. Und in diesem Vers 8 hei\xdft es: "Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, Du Sturmwind der sein Wort vollzieht" Der Beter des Psalms ist sich also sicher, dass in allem, was ihm im Kosmos, in den Naturgewalten und in den Jahreszeiten begegnet, Gottes Wort vollzogen und deutlich wird.\n\nIn Gottes Sch\xf6pfung wird uns seine Gr\xf6\xdfe und Herrlichkeit wunderbar offenbart und lockt uns heraus zum Staunen und Loben und Danken.\n\nUnd falls bei Ihnen statt wunderbar wei\xdfem Schnee nur Regen, K\xe4lte und N\xe4sse herrschen, finden Sie vielleicht in einer Pf\xfctze das Spiegelbild des Himmels und locken ihren Blick nach oben, zum Sch\xf6pfer allen Seins mit Dank und Lob.