In unserer heutigen Lesung aus dem Brief an die Gemeinde in Rom, geht es um den \xf6sterlichen Glauben an die Auferstehung aber dann auch um die Verk\xfcndigung dieses Glaubens. Da steht: "Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen. Gemeint ist das Wort des Glaubens, das wir verk\xfcndigen; denn wenn du mit deinem Mund bekennst: 'Jesus ist der Herr', und in deinem Herzen glaubst: 'Gott hat ihn von den Toten auferweckt', so wirst du gerettet werden."Mir gef\xe4llt in diesen wenigen Zeilen diese "wenn-dann-Wendung". Wenn Du glaubst, wirst Du tun. Da wird noch einmal sehr deutlich, dass es nicht um eine Theorie, nicht um eine Lehre, nicht um etwas geht, was ich f\xfcr mich habe und still f\xfcr mich aufbewahren kann. Glauben und Verk\xfcnden, Glauben und Tun geh\xf6ren zusammen. Und mir ist noch einmal aufgefallen, dass es sehr deutlich hei\xdft, mit dem Herzen zu glauben. Das Herz, der Ort der Emotion und Liebe als der Ort des Glaubens hat eine gro\xdfe Bedeutung f\xfcr unser Leben als Christen. Es braucht den klaren Verstand, um zu verstehen, was Jesus und seine Freunde verk\xfcndet haben. Aber es braucht das Herz, die Herzlichkeit, die Liebe, die Emotionen, damit wir diesen Glauben an den auferstandenen Christus in den Alltag unseres Lebens buchstabieren, verk\xfcnden, tun k\xf6nnen.Bei vielen Jugendlichen, die in den letzten Tagen bei der 72-Stunden-Aktion mitgemacht haben, konnte man das deutlich sp\xfcren. \xdcber den Glauben reden ist bei den meisten nicht so ihr Ding. Aber mit Herz und Leidenschaft anpacken und sich einsetzen in Aktionen f\xfcr andere, das ist genau ihr Ding. Wahrscheinlich geht das vielen von Ihnen auch so: den Glauben, den ich habe mit dem verk\xfcnden, was ich tue, ist eine der M\xf6glichkeiten, diese unglaubliche Botschaft von der Auferstehung unter die Leute zu bekommen.