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Was ist das Beste am Sommer, frag ich mich und vielleicht auch Sie.\n\n\nDas Beste daran ist, dass er kommt, dass er, wenn wir Gl\xfcck haben warm und sonnig wird,\ndass wir Urlaub machen k\xf6nnen und uns erholen, dass es wunderbare Blumen gibt und duftende Wiesen, dass belaubte B\xe4ume herrlichen Schatten geben, damit es nicht zu hei\xdf ist, dass viele Leute viel bessere Laune haben, weil Sonne und W\xe4rme gl\xfccklicher machen, weil es heimische Beeren und Kirschen und andere Fr\xfcchte gibt die voll nach Sommer schmecken und man \xc4pfeln und Birnen und Stachelbeeren beim Wachsen und reif werden zugucken kann, weil man bis sp\xe4t am Abend drau\xdfen sein kann und es warm und hell und sch\xf6n ist, dass man die sch\xf6nen und luftigen Sommersachen anziehen kann die sich so sch\xf6n anf\xfchlen und eigentlich sonst immer nur im Schrank h\xe4ngen, dass die Kinder den ganzen Tag drau\xdfen spielen k\xf6nnen und abends ausgepowert und m\xfcde sind, dass die Freibadsaison losgelegt hat und es jeden Tag sch\xf6ner wird, dort zu sein,\xa0 und so weiter und so weiter.\n\n\nMachen Sie mal f\xfcr sich selbst eine Sommerlitanei. Schreiben Sie auf, was Ihnen so gut daran gef\xe4llt und dann genie\xdfen Sie es einfach. "Wer nicht mehr genie\xdft, wird bald ungenie\xdfbar" hei\xdft ein Sprichwort. Und mitten in dieses sch\xf6ne Sommergef\xfchl kommt morgen das durch und durch katholische Fest Fronleichnam.\n\nWir tragen das Allerheiligste durch die Stra\xdfen, die geschm\xfcckt sind mit Blumenteppichen und Girlanden, mit bunten Fahnen und gr\xfcnen B\xfcschen. Eigentlich ist der Gr\xfcndonnerstag der Tag f\xfcr dieses Fest. Aber der ist schon gepr\xe4gt von Verrat und dem bevorstehenden Leiden Jesu. Also feiern wir dieses: Gott ist mitten unter uns, an einem sch\xf6nen Sommertag und singen, beten und gehen in Prozession durch den Ort und erbitten den Segen. Und danach ist, ganz katholisch, Fr\xfchschoppen auf dem Kirchplatz \u2013 mit Gegrilltem und Bier und Platzkonzert.\n\nGenie\xdfen wir die Gegenwart Gottes mitten unter uns und feiern wir sie \u2013 so sch\xf6n und festlich und so fr\xf6hlich wie m\xf6glich. Wir haben allen Grund dazu.