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Gegen\xfcber von unserem K\xfcchenfenster stehen im G\xe4rtchen zwei uralte Birnb\xe4ume. Sie stehen da krumm und schief und immer wieder haben wir Angst, dass sie eines Tages vor Altersschw\xe4che umkippen werden. Aber jetzt, im Fr\xfchjahr, haben sie schon unendlich viele Bl\xfctenknospen und man sieht schon, dass sie in ein oder zwei Wochen in voller Pracht bl\xfchen werden. Das hat schon manches bl\xfctentrunkene wundersch\xf6ne Foto ergeben. Und wie es aussieht, wird es genau an Ostern so aussehen. Und sp\xe4testens bei diesem Gedanken f\xe4llt mir einer der Hymnen aus dem Stundengebet der Kirche ein. Da hei\xdft es in den Laudes:"Du Sonne der Gerechtigkeit, Christus, vertreib in uns die Nacht, dass mit dem Licht des neuen Tags auch unser Herz sich neu erhellt.Du schenkst uns diese Gnadenzeit, gib auch ein reuevolles Herz und f\xfchre auf den Weg zur\xfcck, die deine Langmut irren sah."Und dann meine Lieblingsstrophe:"Es kommt der Tag, dein Tag erscheint, da alles neu in Bl\xfcte steht; der Tag, der unsre Freude ist, der Tag, der uns mit dir vers\xf6hnt.Dir, h\xf6chster Gott, Dreifaltigkeit, lobsinge alles, was da lebt. Lass uns durch deine Gnade neu, dich preisen durch ein neues Lied."\xa0Christus schenkt uns diese Gnadenzeit vor Ostern und kann unsere N\xe4chte hell machen. Unsere Arbeit daran ist es, diese Zeit zu nutzen und auf den Weg zu und mit Gott zur\xfcckzukehren. Und dann kommt diese sch\xf6ne Strophe mit dem Bl\xfchen und da hei\xdft es am Ende: "Der Tag, der unsre Freude ist, der Tag der uns mit Dir vers\xf6hnt."Das Bl\xfchen und Gr\xfcnen in den Ostertagen wird ein Symbol daf\xfcr sein, dass Christus uns durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen mit Gott vers\xf6hnt hat.