Drei junge Frauen sehen die Not in der Stadt Olpe und der Umgebung und wollen etwas tun.\nSie haben gemerkt, dass besonders Waisenkinder keine Lobby haben und es nur wenige echte Hilfsm\xf6glichkeiten f\xfcr sie gibt.\n\nUnd so gr\xfcnden sie keine Hilfsorganisation f\xfcr Kinder, sondern eine Ordensgemeinschaft, die mit "Anbeten und Anpacken" also mit dem Lob Gottes und dem Dienst an den Menschen, gerade f\xfcr diese Kinder da sein will.\n\n\nUnd in sehr kurzer Zeit werden es immer mehr junge Frauen, die dasselbe tun wollen und sich dieser Gemeinschaft anschlie\xdfen. Ein weiteres Haus in Salzkotten wird gegr\xfcndet und am 20. Juli 1863 schreibt Bischof Dr. Konrad Martin aus Paderborn in einem Brief, dass das Kloster in Olpe selbst\xe4ndig und Schwester Maria Theresia Bonzel die Oberin sein soll.\n\n\nSo ist, ganz kurz gefasst, die Gr\xfcndung der Franziskanerinnen von der Ewigen Anbetung Olpe zu beschreiben. Und ich bin immer wieder zutiefst beeindruckt, wie es drei Frauen geschafft haben, gegen alle Widerst\xe4nde, ein so gro\xdfes Werk zu beginnen und durch alle Widerst\xe4nde zu gro\xdfer Wirksamkeit zu f\xfchren.\n\nIm Kulturkampf, der ein Verbot von Neuaufnahmen f\xfcr Ordensleute bedeutet hat, schickt Mutter Maria Theresia die ersten sechs Schwestern in die USA und dort werden, bis zu ihrem Tod \xfcber 700 amerikanische und deutsche Schwestern viele Schulen und Krankenh\xe4user aufgebaut haben. Von den USA aus wird 1963 auf den Philippinen gegr\xfcndet und von Deutschland aus 1962 in Brasilien.\n\n\nMutter Theresia hat in vielen Briefen und Vortr\xe4gen ihren Schwestern dargelegt, worum es ihr geht. Immer wieder ermahnt sie die Schwestern, im Gebet, in der Liebe zu den Mitschwestern und im Dienst an den Kindern nie nachzulassen.\n\nUnd so k\xf6nnen wir Schwestern am Sonntag zusammen mit den Mitarbeitenden der GFO-Einrichtungen, die unsere Werke weiterf\xfchren und mit vielen G\xe4sten, 160 Jahre Olper Franziskanerinnen feiern.\n\nWir tun das um 11.00 Uhr in einem festlichen Gottesdienst auf der Klosterwiese hinter der Mutterhauskirche und mit einem fr\xf6hlich festlichen Fr\xfchschoppen im Anschluss daran.