Es wird alles immer schlimmer!\xa0Ja, das h\xf6rt man h\xe4ufig. Und was prasseln da t\xe4glich f\xfcr schlechte Nachrichten auf uns ein: Hochwasser, Wirtschaftskrise, Krieg, Hass gegen alles und jeden, da k\xf6nnte man glatt den Glauben an die Menschheit verlieren.Und garantiert wird es auch in dieser Woche, an deren Anfang wir heute stehen, viele schlechte Meldungen geben. Aber den Glauben an die Menschheit sollten wir nicht verlieren. Denn zum einen gibt uns Gott nie auf. Das ist das Tolle an unserem Glauben, Jesus hat sogar den Tod besiegt. Wie k\xf6nnte er da den Glauben an die Menschen verlieren?\xa0Aber zum anderen gibt es da auch die Mut machenden Nachrichten; manchmal klein und versteckt, Dinge, die wir im Allt\xe4glichen erleben.\xa0Zum Beispiel hat mir ein Vater neulich erz\xe4hlt, dass der Jugend-Fu\xdfball-Trainer seines Sohnes wegen schwerer Depressionen aufh\xf6ren muss. Jetzt gilt das Umfeld von M\xe4nnerfu\xdfball nicht unbedingt als zartbesaitet. Doch als der Trainer den Eltern sagte, warum er aufh\xf6ren muss, hat er da nur Verst\xe4ndnis und sogar Applaus erfahren. Keine Macho-Spr\xfcche, kein "Stell dich nicht so an".\xa0Wo fr\xfcher ein problematisches M\xe4nnlichkeitsbild vorherrschte, haben die Menschen heute ein ganz anderes Gesp\xfcr, wenn jemand offen \xfcber seine Erkrankung spricht. Ich finde, so etwas sollte uns Mut machen!Bemerkenswert finde ich auch, wie selbstverst\xe4ndlich heute Eltern ihre behinderten Kinder \xfcberall mit hinnehmen. Fr\xfcher wurden die oft schamhaft versteckt, wurden auch medizinisch l\xe4ngst nicht immer so gef\xf6rdert, wie es m\xf6glich gewesen w\xe4re.\xa0Heute gibt es eine F\xfclle von Hilfsangeboten. F\xfcr Kinder mit geistigen oder k\xf6rperlichen Einschr\xe4nkungen wird vieles m\xf6glich gemacht, was fr\xfcher undenkbar erschien. Das l\xf6st f\xfcr die Eltern nicht alle Probleme und sch\xfctzt auch nicht vor dummen Spr\xfcchen, die es sicher immer noch gibt. Aber auch da sehen wir: die Menschheit entwickelt sich, nicht immer und \xfcberall gleich schnell, aber es wird eben auch nicht alles schlimmer. \xa0Blenden wir also das Schlechte auf der Welt nicht aus, aber schauen wir im Vertrauen auf Gott auch auf das, was sich an Gutem entwickelt und uns Hoffnung gibt.