Wer Dinge oder Ideen entwickelt, die es der Nachwelt leichter machen, wer die Welt also ein bißchen besser hinterlässt, als er sie ursprünglich mal vorgefunden hat, der verdient es, bedacht zu werden. Man schreibt Bücher über diese besonderen Menschen, benennt Straßen oder auch Flughäfen nach ihnen. Wie wunderbar aber muss es für jemanden sein, schon zu Lebzeiten zu erfahren: Deine Lieder haben mein Leben schöner gemacht. Deine Texte haben mich gerettet.\n\nDer 1942 in Berlin geborene Musiker Reinhard Mey wird diese Sätze häufiger gehört oder gelesen haben. Über 80 Jahre alt ist er jetzt und wird nicht müde, seine feinen Beobachtungen musikalisch einzupacken und weiterzugeben. Bewegende 8 Jahrzehnte werden das gewesen sein, ein Leben, das im Krieg begann und in das sich sehr früh diese eine Konstante einschlich: die Gitarre - auch wenn es inzwischen mehrere gewesen sein dürften. Fast 24 Studio-Alben und mehr als 500 Songs hat Reinhard Mey erschaffen. Und auch, wenn diese Lieder im Grunde immer erzählen, was in seinem Leben passiert, freuen wir uns sehr darauf, diesen Geschichten und Gedanken jetzt auch im Gespräch begegnen zu dürfen.\n\nPlaylist zur Sendung:\nCigarettes after Sex - K\nUdo Lindenberg - Der Astronaut muss weiter\nGerhard Wendland - Domino\nSilly & Das Deutsche Filmorchester Babelsberg - Wo bist Du\nKlaus Hoffmann - Zeit zu Leben\nJochen Distelmeyer - Let's stay together\nHannes Wader & Reinhard Mey - Zwei Musketiere\nKonstantin Wecker - Schlendern\nUlla Meinecke - Ein Schritt vor und zwei zurück\n\nDiese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.