Mark Reeder

Published: Feb. 4, 2024, 2:57 p.m.

Wohl keine Stadt in Deutschland polarisiert so stark wie Berlin. Was ja an sich erstmal nicht verkehrt ist. Wer genau hinschaut, entdeckt natürlich, dass ein Teil dieses exotischen und extrovertierten Images der Stadt noch immer von einer Zeit zehrt, die hinter uns liegt. Was war da los, gerade auch in den beiden Jahrzehnten vor und nach dem Mauerfall, im Osten wie im Westen. Dabei waren viele, klar, das wollte man sehen. Aber ganz wenige Menschen haben das Geschehen so sehr mitbestimmt, inspiriert und gestaltet wie Mark Reeder, den Sie hoffentlich kennen, spätestens seit dem Film "B-Movie".\n\nDer 1958 in Manchester geborene Brite kam 1978 nach Berlin, ohne Kontakte, ohne die Sprache zu kennen, einfach angezogen vom Duft dieser nach Kohlenstaub riechenden, rauen Enklave. Reeder ist alles: Musikproduzent, Schauspieler, Autor, Labelbetreiber und DJ. Vor allem aber war und ist er eine zuverlässige Schnittstelle, die perfekte Lüsterklemme zwischen Menschen, die durch ihn zusammenkamen und die Musikkultur revolutionierten.\nPlaylist:\nHope - Osmosis\nRoxy Music ft Brian Eno - Virginia Plain\nMark Reeder - Lovers of the World\nBoney M. - Daddy Cool\nDavid Bowie - Sense of doubt\nJoy Division - New Dawn Fades\nMalaria - Kaltes Klares Wasser (B-Movie Version)\nNew Order - Blue Monday\nDie Toten Hosen - Disco Mark Reeder Remix\nDiese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.