Stiftung Warentest: Günstiger Staubsauger schlägt Vorwerk – zu einem Drittel des Preises

Published: Feb. 13, 2021, 6 a.m.

Muss es immer das teuerste Modell sein? Die Stiftung Warentest hat sich kabellose und kabelgebundene Staubsauger genauer angesehen. Platzhirsch Vorwerk muss sich dabei mit Platz 2 zufrieden geben – und wird von einem Sauger geschlagen, der weniger als ein Drittel kostet.

Bloßes Staubsaugen war gestern: Spätestens seit dem Siegeszug der schicken Dyson-Staubsauger wird auch das mühevolle Saugen immer mehr technisiert. In Vergleichstests ganz vorne mit dabei ist stets auch Traditionshersteller Vorwerk. Der Kobold VT 300 landet bei der Stiftung Warentest aktuell auf dem zweiten Platz und kann sich die Note „Gut“ (2,0) sichern. Mit einem Durchschnittspreis von 935 Euro ist der Vorwerk jedoch alles andere als ein Schnäppchen. Günstiger und sogar besser kommen Käufer mit einem Staubsauger von Miele weg.

Stiftung Warentest testet Staubsauger: Miele schlägt teureren Vorwerk

Der Miele Complete C3 Red EcoLine erhält von den Warentestern ebenfalls die Note „Gut“ (2,0), platziert sich aber vor dem Vorwerk-Sauger auf Platz 1. Für den Staubsauger von Miele müssen Käufer aber lediglich einen mittleren Preis von 242 Euro auf den Tisch legen. Damit kostet der Miele-Sauger weniger als ein Drittel des Preises, den Vorwerk für für den Kobold VT 300 verlangt.

Doch es geht noch günstiger. Der AEG VX7-2-IW-S landet auf Platz 3 des Vergleichs der Bodenstaubsauger mit Kabel und wird wie die Geräte von Vorwerk und Miele mit „Gut“ bewertet. Lediglich die Note 2,1 ist ein wenig schlechter. Dafür kostet der AEG-Sauger mit 144 Euro nochmals deutlich weniger als der Sieger von Miele, vom Vorwerk-Sauger ganz zu schweigen.

Augen auf beim Staubsauger-Kauf:

Kabelgebunden oder kabellos: Welcher Staubsauger saugt besser?

Im Test an sich ist die Stiftung Warentest vor allem der Frage nachgegangen, welcher Sauger-Typ die besseren Ergebnisse erzielt: kabelgebunden oder kabellos? Eine pauschale Antwort liefern die Warentester jedoch nicht. „Gut saugen lässt sich mit und ohne Kabel“, heißt es. Bei einem Großputz spielen etwa die kabelgebundenen Sauger ihre Stärken aus, da ihre Nutzung nicht von einer Akkulaufzeit begrenzt werde. Flexibler seien aber die kabellosen Staubsauger, womit man auch gerne mal das verkrümelte Auto wieder reinigen könne.