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Nach der deutschen Einheit sahen sich viele ostdeutschen St\xe4dte und Gemeinden mit den baulichen Altlasten der sozialistischen Urbanisierung konfrontiert. Vereinzelte Standorte waren aufgrund ihrer Bedeutungssymbolik in der DDR stark gef\xf6rdert und zu sozialistischen Vorzeige- bzw. Musterst\xe4dten aufgebaut (z.B. Karl-Marx-Stadt, Schwedt, Eisenh\xfcttenstadt, Ost-Berlin), andere Orte und Regionen dagegen vernachl\xe4ssigt worden. Wie gingen die Transformationsgesellschaften nach dem Systembruch mit dem \u201eErbe der sozialistischen Stadt\u201c um? Wie ist die Entwicklung r\xfcckblickend und heute zu bewerten? Und welche Lehren lassen sich aus \xfcber 30 Jahren deutscher Einheit f\xfcr urbane Entwicklungen in Gegenwart und Zukunft ziehen? In der neunten Veranstaltung der Reihe "Zukunftswerkstatt Einheit" wurden die wesentlichen Ausgangsbedingungen sowie zentralen Entwicklungslinien der nunmehr \xfcber 30-j\xe4hrigen st\xe4dtebaulichen Transformationsgeschichte untersucht und die gegenw\xe4rtigen bzw. zuk\xfcnftigen Herausforderungen er\xf6rtert.