Am 24. Februar 2022 haben russische Streitkr\xe4fte die Ukraine \xfcberfallen. Tausende Menschen haben bisher ihr Leben verloren, Millionen sind auf der Flucht \u2013 St\xe4dte werden gnadenlos bombardiert und Angriffe gegen zivile Einrichtungen und die Bev\xf6lkerung gerichtet. St\xe4dte wie Charkiv oder Mariupol werden belagert, ausgehungert und dem Erdboden gleichgemacht.
\nDer Krieg gegen die Ukraine wird von der russischen Regierung und Propaganda mit historischen Legitimationen versehen, die seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion als \xfcberholt, ja \xfcberwunden, galten. Der Versuch der russischen F\xfchrung gewaltsam als imperiale Gro\xdfmacht wieder in die Mitte des europ\xe4ischen Kontinents zur\xfcckzukehren, ist die wohl gr\xf6\xdfte Gefahr f\xfcr die europ\xe4ische Sicherheit seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Zentrum der Veranstaltung stehen deshalb Geschichtsnarrative, die von Putin zur Begr\xfcndung seines \xdcberfalls auf die Ukraine sowie zur Begr\xfcndung von Territorialanspr\xfcchen gegen\xfcber weiteren Staaten angef\xfchrt werden.