Evangelische Kirche in Ostdeutschland: zwischen Tradition und Erneuerung

Published: Sept. 23, 2024, 12:17 p.m.

Wieso waren die Kirchen in der DDR 1989 voll, aber kurz darauf wieder leer? Hat die evangelische Kirche in Ostdeutschland damals die historische Chance verpasst, Mitglieder zu gewinnen? K\xf6nnten nicht gerade die Kirchen unsere polarisierte Gesellschaft heute wieder st\xe4rker zusammenf\xfchren? Und br\xe4uchte eigentlich auch die EKD einen Ostbeauftragten?
\nIn der letzten Folge der East Side Stories sprechen die ehemalige Pr\xf6pstin Friederike von Kirchbach und der Pfarrer Dr. Justus Geilhufe \xfcber die Entwicklung der evangelischen Kirche in Ostdeutschland, \xfcber ihre Rolle in der Gesellschaft, das innerkirchliche Verh\xe4ltnis zwischen Ost und West und dar\xfcber, was auch westdeutsche Gemeinden f\xfcr die Zukunft von den ostdeutschen Br\xfcdern und Schwestern lernen k\xf6nnten.

\nFriederike von Kirchbach (*1955, Gersdorf in Sachsen) studierte Theologie in Leipzig und Jena und war ab 1986 in der kirchlichen Jugendarbeit in der DDR t\xe4tig. Anfang der 1990er-Jahre wurde sie Pfarrerin im s\xe4chsischen Kreischa. Sie war Generalsekret\xe4rin des Deutschen Evangelischen Kirchentages und Pr\xf6pstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Bis zu ihrem Ruhestand war sie zuletzt Pfarrerin in Berlin-Kreuzberg.
\nDr. Justus Geilhufe (*1990, Dresden) studierte Theologie und Philosophie in Jena, Princeton, M\xfcnchen und Leipzig und hat in G\xf6ttingen promovierte. Seit 2021 ist er Gemeindepfarrer im mittels\xe4chsischen Gro\xdfschirma, Pfarrer der Domgemeinde Freiberg und Seelsorger an der Technischen Universit\xe4t Freiberg.